face26
Das ist nicht undifferenziert betrachtet. Das ist nur in Kürze zusammengefasst was die Hauptfaktoren sind. Ich hab jetzt keine Sammlung an Studien zur Hand aber aus der Erinnerung mehrfach schon diese Dinge aus Artikeln und Studien herausgelesen.Das ist doch sehr undifferenziert betrachtet. In den ländlichen Regionen liegt die Eigentumsquote bei um die 60-65 % je nach Bundesland. In Berlin sind es nur um die 17 %. in den anderen Stadtstaaten sieht es ähnlich aus und auch in den Großstädten. Und diese sind historisch gesehen nun mal extrem schwer zerstört worden. Die Konzentration der Vermögen und damit die Möglichkeit zu Immobilienerwerb zementiert die Situation. Dazu kommt noch die historisch lange sehr zögerliche Kreditvergabe im Vergleich zu anderen Ländern... die Tendenz, nicht so viel umzuziehen, sondern "nur einmal im Leben zu bauen"... es sind so viele Faktoren. Das ganze auf die starken Mieterrechte und hohen Nebenkosten einzudampfen ist schon arg kurz gesprungen.
Die extremen unterschiede zwischen Stadt und Land liegen eher in der Natur der Dinge. Ohne Zahlen zu kennen würde ich behaupten, dass in anderen Ländern ähnliche Verhältnisse zwischen Stadt und Land liegen.
Den Faktor Zerstörung 2. Weltkrieg habe ich auch in Erinnerung. Der Faktor hier ist, dass nach dem 2. Weltkrieg sehr viel in Mietwohnungsbau investiert wurde und daher im Verhältnis viele gute Mietwohnung zur Verfügung standen.
Das ändert aber nichts an den anderen Faktoren. Und niemand hat gesagt, dass das die einzigen Faktoren sind, nur eben die Hauptfaktoren. Das ist im übrigen auch das Ergebnis verschiedener Studien der letzten Jahre, wie oben schon erwähnt.
Dazu noch kleine Korrektur, ich sprach nicht von den Nebenkosten falls Du da mich damit gemeint hast, sondern von den Bauvorschriften. Die Nebenkosten spielen aber auch eine Rolle.