Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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cryptoki

Ich kann zwar jeden GU und jeden Handwerker verstehen, der sich das Risiko mit dem Material nicht mehr ans Bein binden will. Aber als Bauherr ist das jetzt eben auch unkalkulierbar.
ob die Aufpreise bei den GU bzw. Handwerkern noch etwas mit der Realität zu tun haben? Hier mal eine Live Wasserstandsmeldung: 100qm Rhombus Lärche als Außenverkleidung für schlappe 50 Kieselsteine Aufpreis.
 
I

Isokrates

Btw - ab wann kann mann PN schreiben?
Befürchte die Grenze dürfte schon wieder erhöht worden sein und nun bei 200 oder sogar 250 liegen, nachdem ich inzwischen auch keine mehr schreiben kann.

Jedenfalls würdest du m. E. mit JR Bau nichts falsch machen. Haben mit ihnen letztes Jahr gebaut und vollends zufrieden.
Allerdings sind die Preise wie bei allen in der Branche eben entsprechend gestiegen.

Zumindest ist das Unternehmen Kennzahlen mäßig sehr gut aufgestellt, so dass zumindest diesbezüglich Risiken minimiert sind.

Gibt die letzten Jahre leider einen erheblichen Trend der GUs ohne nennenswerten Personalbestand, die m. E. in der aktuellen Auftragslage oftmals nicht die beste Wahl darstellen dürften.
 
kbt09

kbt09

Generell sollte man im Fokus haben, dass kein seriös anbietender GU aktuell Festpreise, die länger als 4 oder 8 Wochen gelten, ernsthaft anbieten kann. Daher werden sich Index-Preisklauseln vermutlich durchsetzen. Und mal erwähnt, was hat man gewonnen, wenn ein GU heute seine Kunden des nächstens Jahres mit lauter Festpreisen gewinnt, die den GU durch Beschaffungspreise am Ende diesen Jahres ins wirtschaftliche Minus bringen. Der GU geht pleite und der angefangene oder geplante Bau kann dann nicht weitergeführt oder gestartet werden (Bereitstellungszinsen).

Das mag für die Wunschideen manch eines bitter sein, man sollte sich aber die Realität vor Augen führen und auch die Motivation des Baus noch mal hinterfragen.

Und nebenbei ... die Zinsentwicklung kann aktuell eben auch für heutige Verhältnisse abenteuerliche Werte annehmen. Noch um 2000 (gerade gut 20 Jahre her) lag der Hypothekenzins bei 5,5 bis 6 % ... .das ist schon fast das doppelte mit dem heute die meisten mit Zins UND Tilgung rechnen.
 
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WilderSueden

WilderSueden

Schlimmer als Milchmädchen.
Menschen, die solche Mieten zahlen haben aber oft nicht das erforderliche Eigenkapital, um sich in der Gegend was zu kaufen.
Ich wollte dir erst voll zustimmen, dann habe ich mal in meinem Heimatort geschaut. Oberschwäbische Provinz, Kleinstadt. Da sind mittlerweile in den Portalen die meisten Angebote für Wohnungen knapp unter 10€, manche sind drüber. Klar, das ist Süddeutschland, aber sicherlich jetzt keine typische Hochpreisregion was das Wohnen anbelangt
 
Y

Ysop***

Generell sollte man im Fokus haben, dass kein seriös anbietender GU aktuell Festpreise, die länger als 4 oder 8 Wochen gelten, ernsthaft anbieten kann. Daher werden sich Index-Preisklauseln vermutlich durchsetzen. Und mal erwähnt, was hat man gewonnen, wenn ein GU heute seine Kunden des nächstens Jahres mit lauter Festpreisen gewinnt, die den GU durch Beschaffungspreise am Ende diesen Jahres ins wirtschaftliche Minus bringen. Der GU geht pleite und der angefangene oder geplante Bau kann dann nicht weitergeführt oder gestartet werden (Bereitstellungszinsen).
Ich finde das ein sehr zweischneidiges Schwert. Denn auch der Auftraggeber muss ja ordentlich kalkulieren können. Bauherren, die zahlungsunfähig sind, können auch nicht im Sinne der Handwerker sein. Aber eine Lösung für das Problem habe ich auch nicht :confused:
 
C

Crixton

Ich finde das ein sehr zweischneidiges Schwert. Denn auch der Auftraggeber muss ja ordentlich kalkulieren können. Bauherren, die zahlungsunfähig sind, können auch nicht im Sinne der Handwerker sein. Aber eine Lösung für das Problem habe ich auch nicht :confused:
Gehe davon aus wenn ein GU einen Festpreis für ein Bauvorhaben in einem Jahr anbietet ist eine gewisse Preissteigerung schon einkalkuliert.
Gerade jetzt nach der Corona preisexplosion werden die GUs mit der Erfahrung einen ordentlichen Sicherheitspuffer bei Festpreisangeboten draufschlagen.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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