Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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tomtom79

tomtom79

Wird nicht passieren zu v
Automobilbranche bspw. fehlen Chips und Kabelbäume. Kurzarbeit, Stellenabbau (wir wollen hoffen, dass es dazu nicht kommt) und Tariferhöhungen passen nicht wirklich zusammen - die Gewerkschaften werden aber sicherlich trotzdem wieder mit völlig überzogenen Forderungen in die Verhandlungen gehen.
Immer die gleichen ausreden seit Jahren, der Mangel an teilen ist aber oft selbst verursacht ausqetschen der Zulieferer bis er blutet. Auslagerung in den Ostblock usw. Aber keine Sorge die Mehrkosten zahlt der Käufer deswegen sind Lohnsteigerungen eine Spirale die dem kleinen zugute kommen und nicht den Aktionären

Als bsp Daimler 90 Tage kurz im Jahr 2022 trotzdem Gewinn ausgezahlt da sieht man Mal wie verkorkst unser System ist.
 
M

Myrna_Loy

Da bin ich allerdings auch sehr gespannt. Es ist aber nun mal so, dass man den Unternehmen in der aktuellen Lage, mit Sicherheit nicht allzu viel abverlangen kann - an den Energiepreisen werden einige Unternehmen zu knacken haben, Rohmaterial ist teuer und in der Automobilbranche bspw. fehlen Chips und Kabelbäume. Kurzarbeit, Stellenabbau (wir wollen hoffen, dass es dazu nicht kommt) und Tariferhöhungen passen nicht wirklich zusammen - die Gewerkschaften werden aber sicherlich trotzdem wieder mit völlig überzogenen Forderungen in die Verhandlungen gehen.
Dann muss man mal an die Vermögenssteuer ran. :)
 
H

HansDampf88

Wird nicht passieren zu v


Immer die gleichen ausreden seit Jahren, der Mangel an teilen ist aber oft selbst verursacht ausqetschen der Zulieferer bis er blutet. Auslagerung in den Ostblock usw. Aber keine Sorge die Mehrkosten zahlt der Käufer deswegen sind Lohnsteigerungen eine Spirale die dem kleinen zugute kommen und nicht den Aktionären

Als bsp Daimler 90 Tage kurz im Jahr 2022 trotzdem Gewinn ausgezahlt da sieht man Mal wie verkorkst unser System ist.
Mir brauchst du das nicht erzählen, habe 10 Jahre bei einem Automobilzulieferer gearbeitet. Was in der Branche passiert und wie die Marktmacht durch die großen OEMs ausgenutzt wird, ist einfach nur pervers. Die Zulieferer sind zumeist aber Oberkante Unterlippe und können sich großartige Steigerungen der Personalkosten durch Tariferhöhungen nur sehr, sehr bedingt leisten. Die IG Metall geht aber immer mit wahnsinnigen Forderungen in die Verhandlungen, welche die Zulieferbetriebe ganz einfach nicht erfüllen können, ohne sich wirtschaftlich selbst zu zerstören. Gilt natürlich nicht für alle Zulieferer, aber für viele.
Und 90 % der Mitarbeiter*innen laufen der Gewerkschaft blind hinterher, weil der einfache Arbeiter am Fließband (soll keine Abwertung sein) ganz einfach nicht den kaufmännischen Hintergrund hat, das große Ganze zu sehen, sondern nur die Lohnerhöhung sieht, welche durchgesetzt werden soll.

Bin froh, dass ich mit diesem Wirtschaftszweig nichts mehr zu tun habe ...
 
A

apokolok

Politisch ist die Gasheizung tot. Es war ja ohnehin geplant neue Gasheizungen ab 2025 (?) im Bestand zu verbieten, in der aktuellen Situation gehe ich fest davon aus, dass das früher kommt. Im Neubau soll die ja jetzt schon ab 23 wegfallen (https://www.hausbau-forum.de/threads/effizienzstandard-gasheizungen-im-neubau-zukunftsaussichten.42985/). Und unabhängig von Verboten ist einfach das Thema Gaspreise ein Problem. Ich halte es für fraglich ob wir jemals wieder zu einstelligen Gaspreisen zurückkehren werden, darauf kommen dann diverse Maßnahmen die dem Klimaschutz dienlich sein sollen.
Naja, politisch mag sie tot sein, in der Praxis wird sie aber noch viele Jahre eine große Rolle spielen.
Auch die Gaspreise werden sich wieder stabilisieren, warum denn nicht? Klar, Klimaschutzmaßnahmen werden für nachhaltige Teuerung sorgen, aber bei allen Energieträgern.
Grundsätzlich ist noch Gas für viele Jahrzehnte oder auch Jahrhunderte vorhanden und es ist immer noch die sauberste fossile Energie. Es gibt auch immer noch Kohlekraftwerke, das sollte man nicht verdrängen.
Jetzt eine Gasheizung für die nächsten 15 Jahre im Altbau einzubauen, kann durchaus weiterhin wirtschaftlich Sinn machen.
Die Alternative ist oft eine energetische Sanierung inkl. Umbau auf Fußbodenheizung und eben Wärmepumpe.
Da sind 100k schnell mal weg. Da kann man auch mal ein paar Monate mit teurem Gas leben, bis man die Kosten wieder drin hat.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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