Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 30.01.2025
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N

nordanney

"No risk, no fun" ist ein absolut valides Lebensmotto. Und das meine ich nicht ironisch. :)
Und das ist noch nicht einmal "No risk, no fun". ;)
Statistisch geht es fast jedem Rentner mit Eigentum (egal wie belastet) besser bis deutlich besser, als dem Rentner ohne Eigentum. Also nicht nur volle Pulle ins Leben, sondern auch den Gedanken im Hinterkopf, dass man nicht viel verkehrt machen kann.
 
askforafriend

askforafriend

"No risk, no fun" ist ein absolut valides Lebensmotto. Und das meine ich nicht ironisch. :)
Weißt du, warum wir nun doch bauen anstatt in der äußerst günstigen Doppelhaushälfte wohnen zu bleiben? Das "Risk" der Kündigung. Ich kann jetzt schon absehen, dass die Kinder der Vermieterin (Landwirte) in 12 Jahren hier einziehen werden und Familie gründen. Und dann such ich mir in 2033 eine neue Doppelhaushälfte zur Miete? Was kostet die dann wohl? nee mein bester, Risiko kannst wirklich net anbringen :)

Da zahl ich lieber die 2021er Annuität während mein Gehalt steigt
 
N

nordanney

Der Ursprung war die Frage warum heute so viel gebaut wird im Vergleich zu vor 25Jahren. Da dies auf die Baukostenfrage einzahlt.
Es gibt heute billiges Geld ohne Ende. Die Frage, warum in den 90ern nicht so viel gebaut wurde, kam auch auf. Da habe ich im Privatkundengeschäft noch Festgelder für über 10% verkauft und private Baufinanzierer, die fast ebenso teuer waren (dann aber nur 1% Tilgung = ca. 32 Laufzeit, wenn ich mich noch richtig erinnere). Da überlegt man 3x, ob man baut und tut dies nur, wenn es auch klappt. Heute müssen Hinz und Kunz bauen, weil Geld nix kostet. Egal was die Baupreise sagen - die natürlich den Zinsen umgekehrt folgen.
 
face26

face26

.... Egal was die Baupreise sagen - die natürlich den Zinsen umgekehrt folgen.
Jep, genau das meine ich. Hab ich in Beitrag #229 schon mal geschrieben. Der Hauptfaktor für mich am Immobilienmarkt sind kurzfristig die Zinsen. (Im Sinne von was könnte Bewegung in die Preise bringen).

Und da kann man sich jetzt wieder die Köpfe einschlagen ob jemand kurzfristig an eine starke Inflation + steigende Zinsen glaubt.

Sonst glaube ich nicht, dass ich an der Situation viel verändert, außer vielleicht, dass sich manche Lieferengpässe wieder einpendeln.
 
D

Deliverer

Oder ich frag jetzt mal die Bekannte von mir die vor 2 Wochen eine Kündigung wegen Eigenbedarf bekommen hat. Muss in 3 Monaten raus und darf mit 2 Kindern mal schnell eine neue (bezahlbare) Mietwohnung suchen.
Whataboutism light. Und nein, sie muss nicht in drei Monaten raus.

Statistisch geht es fast jedem Rentner mit Eigentum (egal wie belastet) besser bis deutlich besser, als dem Rentner ohne Eigentum.
Merkste selbst, oder muss ich? ;-)

Vielleicht sollte ich noch kurz was klarstellen: Ich will niemandem Eigentum ausreden. Ich habe selber eine Wohnung gekauft, ein Haus gebaut und wohne jetzt in einem Altbau. Und ich würde es auch wieder so machen. Mein Punkt ist nur, dass man sich vor dem Bau mit den tatsächlichen Kosten auseinandersetzen sollte. Wer noch glaubt, Miete sei "verlorenes" Geld, ist mMn. noch nicht reif die Entscheidung zum Bauen zu fällen. Da fehlt es an grundlegendem Verständnis. Ja, das triggert jetzt ein bisschen. Soll es aber auch.
 
N

nordanney

Wer noch glaubt, Miete sei "verlorenes" Geld,
Miete ist bezahlte Flexibilität und Verpflichtung, sich mit Vermögensbildung bis zum Alter auseinanderzusetzen. Nicht die Miete ist verlorenes Geld, sondern der nicht vorgenommene Vermögensaufbau fürs Alter. Und das kann jeder, mal mehr und mal weniger, Zeit seines Lebens tun.
 
Zuletzt aktualisiert 30.01.2025
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