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Joedreck
Genau das ist doch mein Punkt. Ich sage ja, wer dann noch ein Einfamilienhaus möchte, muss prüfen was er zahlen kann. Kann er kauf und Sanierung nicht finanzieren, muss er selbst Hand anlegen. Und doch: da beginnen schon die Ansprüche. Wenn ich ein saniertes Haus WILL, kann das aber nicht umfänglich finanzieren, MUSS ich selbst Hand anlegen, oder es ganz lassen. Ein Haus haben zu wollen ist bereits ein Anspruch. Ein saniertes Haus ist der nächste Anspruch. Der dritte ist die Sanierung komplett von Handwerkern machen zu lassen. Und dann ist es nach oben offen bei der Bemusterung.Und vielleicht auch die Frage der finanziellen Möglichkeiten und wie gut man etwas finanziert bekommt, wenn man's machen lässt. Unter den günstigen Malerarbeiten im eigenen Haus hab' ich schon ziemlich gelitten und bereut nicht den teuren Maler genommen zu haben (wir hatten nen Maler, aber sehr günstig).
Nicht bereut hab' ich die Eigenleistungen im Außenbereich. Davon hatten wir auch keine Ahnung, aber da kann man sich gut reinarbeiten. Fehler fühlen sich da auch nicht in Stein gemeißelt an. Wenn man was angelegt hat was sich nachher als blöd rausstellt kann man's mit Spaten und Schubkarre wieder verändern. Im Haus wäre ein Ausbessern meist mit erheblichem Aufwand verbunden.
Und hier kann ganz effektiv gespart werden. Wer ein Regal anschrauben kann, kann auch einen Bohrhammer schwingen. Abriss arbeiten selbst erledigen.
Elektrische Leitungen ziehen inkl dem Schlitzen kann auch einfach jeder. Ebenso die Wände zuwerfen.
Wer ein Paket mit Klebeband zukleben kann, kann auch Zwischensparrendämmung installieren. Gipskarton in Waage ankleben ebenso. Und so weiter und so fort.
Das Internet ist voll von Informationen wie Dinge gehen. Das muss man dann wollen. Vor allem wenn die Wahl lautet unsanierter Altbau bewohnen, (teilweise) selbstsanierten Altbau bewohnen, kein Eigentum.