H2 wird zur Zeit so gut wie nicht genutzt, bzw. nur in sehr geringen Mengen hergestellt --> Angebot gering --> Preis hoch!
Die H2 Strategie soll dazu führen, dass H2 in ausreichender Menge bis 2045 zur Verfügung steht und Erdgas zukünftig ablöst --> Angebot hoch --> Preis niedrig!
die Logik ist schon stimmig, aber das Problem ist quantitativer Natur (wie auch beim SynFuel):
Um 1 kWh Heizenergie aus H2 per Elektrolyse zu produzieren muss man zuvor sehr viel größere Mengen Strom
reinschieben. Ich habe da irgendwas von Faktor 5 in Erinnerung. Selbst wenn der Strom "grün" produziert
würde müsste man dem zufolge gegenüber Stand heute die Anzahl von Windquirlen ver-5-fachen
für die gleiche EnergieMenge aus H2.
Und das in einer Situation, wo wir in D heute kaum noch Stellfläche für neue zusätzliche Windquirle
finden. Hinzu käme der zusätzliche Primärenegie-Aufwand für die Herstellung dieser zusätzlichen ....
Das kann also nur solange minimal funktionieren, wie die Windquirle aktuell mehr Strom produzieren
als im Netz verbraucht werden kann.
Es bleibt also eine Nischenlösung, für einen strategischen Ansatz taugt das wohl (leider) nicht.