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BackSteinGotik
Der erste Effekt, der wirklich gut zu beobachten ist - es wird gerade richtig viel auf den Markt geworfen, bzw. wird auf den Portalen sichtbar. Das sind auch sehr viel alter Bestand, mit großer Sanierung. Und eben auch die "jungen Gebrauchten", irgendwas von nach 2000. Nur streichen, und fertig. Das Angebot steigt also spürbar.Leider beschreibst du hier zwei gegeneinander laufende Effekte. Wenn sich alles auf die Bestandsimmobilien stürzt, dann müssen da die Preise oben bleiben bei gleichbleibendem Angebot. Der Preis für Bestandsimmobilien kann bei steigender Nachfrage nur dann fallen, wenn das Angebot massiv ausgebaut wird. Das sehe ich aber nicht.
Gleichzeitig sind wir uns wohl einig, dass die Nachfrager heute um einiges weniger zahlreich sind als noch im Januar 2022 oder im letzten Jahr. Viele sind einfach "draußen". BTW: vor der Zeitenwende sind alle Objekte aus jeder Klasse weggegangen, in kürzester Zeit.
Was noch fraglich ist - kommen Verkäufer und Käufer zusammen, und welcher Preis ergibt sich dann? Die aufgerufenen Preise sind öfters auch komplett neben der Spur. Die kleben dann monatelang, in der Hoffnung, dass irgendjemand die Million einfach bar hat, und sich davon ein 0815-Haus kaufen möchte. Ähnlich die Häuser, die jetzt aktiv zum Verkauf erbaut werden, voll mit Kompromissen & Preisen, die heute einfach nicht mehr passen. Wenn das Bauen selbst schon nicht mehr bezahlbar ist, wer soll dem Investor dann seinen Schnitt bezahlen? Die Objekte finde ich besonders spannend.
Ansonsten purzeln die Preise sichtbar, besonders beim Sanierungsbestand. Da geht es dann schon im Angebotspreis schon nach einiger Zeit um 100.000€ nach unten.