Um mit ein paar Mythen aufzuräumen:
Thema E-Auto: Bei E-Fuels bleiben von der ursprünglich eingesetzten Energie 15% über. Bei E-Autos 70-80%. Für Anhängerbetrieb, Oldtimer etc sind sie sicher eine Möglichkeit, für die breite Masse aus der energetischen Betrachtung heraus nicht. Ähnlich sieht es energetisch bei Wasserstoff als Gasersatz gegen eine Wärmepumpe aus. Und nutzbar sind E-Autos auch auf dem Land bis auf wenige, berechtigte Ausnahmen. Verboten ist ja zum Glück auch nichts, das wird sich eh über die Kosten regeln (Momentan kosten 100km E-Auto 5€ und 100km Verbrenner 10€).
Thema Dämmung (und ihre Bilanz): Sehr wenig des momentan genutzten Öls wird für Dämmmaterialherstellung aufgewendet (<1%). Das meiste wird verbrannt, ob im Auto, Haus oder wo auch immer. Dämmung spart über 50 Jahre das 80-fache des für die Herstellung benötigten Öls ein. Die preisliche Seite ist wieder was anderes, gerade momentan. Aber auch das wird sich angleichen bis es finanziell "Sinn" macht zu dämmen.
Thema Photovoltaik: Im Neubau ist es mMn schier lächerlich sich über eine Pflicht aufzuregen. Die 10-15k bei einem Projektvolumen ab 350k als "Genickbrecher" zu betiteln entspricht nicht der Wahrheit. Bei Bestandskäufen und Projekten von 150k-250k machen die 15k dann schon mehr aus, da verstehe ich die Finanzsorgen. Aber auch da rechnet es sich finanziell eine Photovoltaik zu installieren, wenn die Bank denn bei der gesteigerten Finanzierungssumme mitspielt. Und mit jeder selbst genutzten kWh lohnt es sich finanziell mehr. Und dass es sich finanziell lohnt ist doch immer der beste Ansatz für Veränderung.
Und gerne weiterdiskutieren, aber bitte ohne 3. Reich oder alter Mann Vergleich.