WilderSueden
Eher im Gegenteil. Je schlechter die Einspeisung und die Abnahme planbar sind, desto schwieriger wird es ein Netz stabil zu halten. Denn die Abnahmeseite verändert sich auch durch die massenhafte Installation von Photovoltaik Anlagen auf Hausdächern. Bei Sonnenschein nehmen diese Häuser gar keinen Strom mehr ab, sobald die Sonne untergeht oder Wolken aufziehen brauchen sie welchen für die Wärmepumpe. Früher war der Verbrauch deutlich planbarer.:rolleyes: Je höher der Anteil der Erneuerbaren, umso stabiler ist unser Netz in Zukunft - da kann jeder von uns etwas dazu beitragen.
Man kann das Problem akzeptieren und die nötigen Investitionen in die Hand nehmen. Oder man kann es leugnen und warten bis es zum ersten Mal knallt.
Gibt es keine wirkliche Lösung. Man kann wie @apokolok die finanzielle Seite betrachten und sagen "ich lass das nochmal 15-20 Jahre auf einer neuen Gasheizung laufen und das kommt vermutlich billiger als eine Kernsanierung". Das setzt aber voraus, dass nicht zu viele so denken. Sonst ist ganz schnell nichts mehr mit Bestandsschutz. Die andere Variante ist groß zu investieren und alles auf Wärmepumpe auszulegen.Was wäre denn eigentlich dann die Heizung für den Ottonormalverbraucher, wenn aktuell die Gasheizung im Bestand ist, aber nach 30 Jahren so langsam gewechselt werden sollte? Bei meinen Eltern, Haus aus Anfang 90er. Bin da ehrlich gesagt überfragt