Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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S

SoL

Wie sind die denn an den Neubau gekommen wenn das Bestandshaus noch nicht verkauft ist?
Wir sind bei der Finanzierungsgeschichte erst so wirklich vorwärts gekommen als wir einen Notarvertrag über die alte Immobilie hatten.
Nee, das ist bei unserer Hausbank und auch lt. Finanzierungsberater kein Problem.
Den voraussichtlichen Verkaufspreis finanziert man einzeln variabel und löst ihn über den Verkaufserlös ab.
Das Angebot für solch ein Konstrukt hatten wir Anfang des Jahres auch vorliegen. Wir hätten die Neubaufinanzierung noch vor Notarvertrag für den Verkauf des Bestandshauses bekommen.
Ob das Standard ist, sei mal dahingestellt. Und ob es klug ist, ist sicher auch eine andere Diskussion.
 
Y

Yosan

Wirklich interessant, manche Sichtweisen auf Gehälter hier.
Da fühlt man sich mit zusammen ca. 4600€ inkl. Kindergeld ja in der Unterschicht (mein Anteil daran beträgt nur ca. die Hälfte trotz Masterabschluss). Ein (Bestands-)Haus konnten wir uns aus irgendwelchen Gründen trotzdem leisten. Eben auf dem Land in Hessen und nicht im Umland einer Metropole.
Mittelschicht ist relativ.
 
kati1337

kati1337

Wirklich interessant, manche Sichtweisen auf Gehälter hier.
Da fühlt man sich mit zusammen ca. 4600€ inkl. Kindergeld ja in der Unterschicht (mein Anteil daran beträgt nur ca. die Hälfte trotz Masterabschluss). Ein (Bestands-)Haus konnten wir uns aus irgendwelchen Gründen trotzdem leisten. Eben auf dem Land in Hessen und nicht im Umland einer Metropole.
Mittelschicht ist relativ.
Da braucht ihr euch echt keinen Kopf machen. ich glaube das ist hier bloß verzerrt weil wir in der Immobubble sind.
Im Zweifel einfach mal googlen in welcher Perzentile man sich mit dem eigenen Haushaltsnetto befindet. Da seid ihr mit 4.6k immer noch weit jenseits des Durchschnitts. Vor den letzten Jobwechseln waren wir auch um den Dreh und haben damit ein Haus gebaut in NDS. Und das war bevor ich im Forum hier war, damals dachte ich noch wir würden "voll viel verdienen". :D :D
 
Winniefred

Winniefred

Wir hatten immer wenig Geld, das hat sich erst mit dem Studium geändert. Wir wissen deshalb noch sehr gut wie es ist, immer jeden Euro umdrehen zu müssen. Aufs Geld achten müssen wir auch heute, aber wir haben Spielraum.

Und wie es Menschen mit wenig Einkommen im Moment gehen mag, mag ich mir nicht ausmalen. Die machen sich nämlich nicht über gestiegene Baukosten Sorgen, sondern darum, ob sie im Winter noch die Heizung anmachen können.
 
B

BackSteinGotik

Einkommenseinschätzungen sind manchmal echt wild. Meine Ex sucht für sich und unsere Kids ein neue Bleibe. Hat ein schönes Reihenhäuschen gefunden - einziges Manko: Bei einer Kaltmiete von um 1.200€ wird ein Nettoeinkommen von mindestens 6.000€ gefordert... Sonst könne man sich ja kein Haus leisten - war die Aussage der Vermieterin...
Das machst du doch bei der Bank genau so, Erstabschätzung über Pauschalen. Ist es das Reihenhaus von neulich? [..Bin gerade in Gesprächen für ein Reihenhaus mit 167qm, Bj. 2002 mit knapp 9.000 kWh Gas ] - bei 167m² und 4€ Bewirtschaftungskosten im Monat als Pauschale bist du bei fast 1900€ - also 30% von 5600€.
 
WilderSueden

WilderSueden

Mit zB 3.000 wird’s aber mit Sicherheit nix, nur mal als Beispiel. Ich möchte meine Mieter nicht ins Verderben rennen lassen, weil sie die Hälfte ihres Nettohaushaltseinkommens für Miete zzgl. Nebenkosten aufbringen müssen. Je nachdem wie das Haus gedämmt ist uswusf liegt man fix bei 700€ Nebenkosten. Hier wurde vermutlich mit 800€ Nebenkosten mtl. gerechnet, dann sind Miete + Nebenkosten genau 30% der geforderten Summe.
Wobei 30% inklusive Nebenkosten auch mehr Wunschdenken sind. Im allergrößten Teil von Deutschland wirst du mit den 3600€ durchschnittlichem Haushaltsnetto nix zu der Quote finden. Ist meiner Meinung nach aber nicht schlimm, denn Prozente sind kein guter Richtwert. Entscheidend ist, dass nach den Fixkosten noch genügend übrig bleibt.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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