Man muss allerdings auch dazu sagen, dass man nicht so heiß isst, wie gekocht wird.
Eine Bank hat kein Interesse an einer Zwangsversteigerung. Sie verdient daran nix und in der gegenwärtigen Zins-Situation kann sie sogar verlieren, weil das Haus unter Restkredit weggeht und der geschasste Haus"besitzer" den Restkredit nicht mehr stemmen kann.
Insofern wird sich mit der Bank in aller Regel eine Einigung erzielen lassen, es sei denn wir reden hier darüber, dass beide Verdiener in ALGII rutschen. Dann ist es in der Tat vorbei.
Aber sonst? Tilgung runter, Rate runter, Laufzeit verlängern.
Wer 15 Jahre Zinsbindung genommen hat, hat entweder noch 10 Jahre ne günstige Rate oder sein Haus schon zu 60, 70% bezahlt. Die Bank hat hier kaum Risiko, im Gegensatz zum Risiko einer Zwangsversteigerung.
Ich sehe hier keine Welle von Zwangsversteigerungen kommen. Auch wenn man damit viele enttäuscht, die sich nie getraut haben und immer noch auf Schnäppchen hoffen, wenn die Blase platzt. Aber sie platzt halt nicht, schon gar nicht bundesweit.