Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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Winniefred

Winniefred

Ich habe von dem Thema so richtig die Nase voll. Ich weiß nicht, wieviele Firmen ich seit September kontaktiert habe. Aber 99% haben nie den Hörer abgenommen oder geantwortet. Es ist unglaublich frustrierend. Aber eine Solarthermie kann ich mir eben nicht selbst draufbasteln. Ebenso keine Wärmepumpe mit Photovoltaik. Wir beten, dass unsere Gasheizung einfach nicht kaputtgeht in den nächsten Jahren, ich wüsste gar nicht was wir machen sollten. Ofenbauer kriegt man nicht, Heizungsbauer kriegt man nicht.
 
M

motorradsilke

Also es wird zumindest hier am häufigsten genannt. Offizielle Statistiken kenne ich dazu nicht.

Hast du dich mal damit beschäftigt? Die Abschläge sind brutal.
Und dann spielt da sicher auch noch das Thema mit "aber ich will doch meinen Kindern was vererben" eine Rolle...
Nein, habe ich nicht. Hatte das nur schon oft gelesen.
Ich kenne auch keine Statistiken, aber ich glaube nicht, dass das Forum hier repräsentativ ist.
 
Tolentino

Tolentino

Das Forum ist ganz bestimmt nicht repräsentativ. Ich würde behaupten das hier überdurchschnittlich viele überdurchschnittlich verdienende (auch im Verhältnis zu Hausbauern allgemein) sind. Wenn also hier schon Geld das Thema ist, wie soll das erst in der Grundgesamtheit sein (jaja, das sind jeweils die Elternhäuser, aber das korelliert ja)?
Und wenn es nur 30% wären. Es wäre trotzdem ein wichtiger Schritt und es wäre so einfach das umzusetzen.
Ein Hammer passt nicht für jede Arbeit, aber das ist kein Grund nicht schon mal die Nägel reinzuhauen!

@Winniefred : Mein Beileid!
 
M

motorradsilke

- Anreize setzen, damit diese Berufe attraktiver werden.
- Bildungsprogramme fördern
- Quereinstiege fördern
- Ursachen für typische Berufskrankheiten mindern
- Mehr mit den Dachverbänden der Handwerker zusammenarbeiten
- Anerkennung von ausländischen Berufsabschlüssen vereinfachen

- Weil die Finanzierung von Bauvorhaben viel schwieriger geworden ist.
Ja, schwieriger, aber nicht unmöglich.
Viele bauen doch trotzdem noch, schränken sich dann eben ein, bauen kleiner, machen mehr selbst. Unser GU meinte letztens, es läuft weiter.
Und es wird eben viel saniert.

Wie soll denn der Staat Anreize setzen, um Berufe attraktiv zu machen? Dann kommen wir weg von der Marktwirtschaft.
Quereinstiege und Bildungsprogramme könnte ich mir noch vorstellen. Aber auch dazu muss es Leute geben, die Lust dazu haben. Und wenn in den letzten Jahren schon viele Ausbildungsplätze unbesetzt blieben, gibt es die anscheinend nicht.
 
Tolentino

Tolentino

Z.B. Berufsbilder besser vermarkten. Praxistage spezifisch für bestimmte Berufe (angelehnt an Girls/Boys-Day), branchenspezifische (höhere) Mindestlöhne, bessere Bafög-Bedingungen
 
Y

Ysop***

Wir sind 34 und 36 und selbst für uns ist die Aussicht auf 2-3 Monate im Baudreck im Wohnbereich wirklich eine Herausforderung. Also mal abgesehen davon, dass wir trotz intensiver Suche keine Handwerk finden:cool:. Für meine Oma war es schon ein nervlicher Balanceakt, wenn sie wusste, dass der Maler kommt. Da war sie schon 2 Wochen Vorher nervös.
Man gewöhnt sich irgendwann an den Dreck ;-) 2-3 Monate sind doch fast nichts :-) Ich drücke die Daumen bei der Handwerkersuche! Bei uns ging dann das meiste über den Architekten... sonst wären wir vermutlich noch immer am Suchen. :rolleyes:
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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