Das ist wesentlich sinnvoller als ne Photovoltaik-Anlage, denn das warme Wasser lässt sich kostengünstig speichern.
Mal wieder falsch.
Im Sommer herrscht mit Solarthermie gigantischer Überflüss an Heißwasser, der Speicher steht voll in der Ecke. Überdruckventile öffnen, die Anlage produziert praktisch gar nichts mehr, weil kein Verbraucher da ist. 300-1000l Speicher stehen dann dumm rum, keiner braucht diese Mengen heißes Wasser. Vorteil Photovoltaik: Überschüsse lassen sich gegen Vergütung einspeisen, die Anlage amortisiert sich deutlich schneller (bzw. erlebt den ROI in ihrer Lebenszeit).
Im Winter sind beide Varianten mit wenigen Vorteilen behaftet. Soll die Solarthermie einen Beitrag zur Heizung leisten, wirds deutlich teurer, da hydraulisch aufweniger als reine Brauchwasserunterstützung.
Solarthermie existiert(e) im Neubau nur, um die Gasheizung genehmigungsfähig zu machen. Daher die zwei Alibi-Kollektoren auf vielen Häusdächern. Wirtschaftlich ist die Unfug.
Interessant wird es nur bei besondere hohem WW-Bedarf z.B. in MFHs oder wenn ein Pool beheizt werden soll. Im normalen Einfamilienhaus einen möglichst großen Bogen um Solarthermie machen.