Ich habe gerade einen interessanten Artikel in der großen Frankfurter Tageszeitung zu den aktuellen Tendenzen bei der Immobilienfinanzierung gelesen. Interessanterweise bei den Altbauten ganz anders, als man hier den Eindruck vermittelt bekommt.
"Laut Daten von
Dr. Klein machte etwa der Kauf bestehender Immobilien vor einem Jahr unter den Finanzierungen einen Anteil von gut 67 Prozent aus, zuletzt waren es fast 85 Prozent. Deutlich zurückgegangen sind Finanzierungen von eigenen Neubauten. Im Januar 2022 belief sich deren Anteil auf 22 Prozent, zu Jahresbeginn 2023 waren es 12,7 Prozent. Der Anteil der Bauträger-Neubauten fiel von 10,7 auf 2,4 Prozent. In der Tendenz Ähnliches zeigt sich bei Interhyp.
Zugenommen hat auch das Interesse an Immobilien älteren Datums. Gebäuden etwa, die 2020 oder später gebaut wurden, machten bei Dr. Klein vor einem Jahr noch ein Drittel aller Erstfinanzierungen aus, derzeit ist es ein Sechstel. Dagegen ist der Anteil von Immobilien der Baujahre 1950 bis 1979 von 25 auf 34 Prozent gestiegen.
Auch Interhyp berichtet für 2022, dass Kunden ältere und zudem kleinere Objekte gekauft hätten. Von 2020 bis 2021 seien die über diesen Vermittler finanzierten Immobilien im Durchschnitt 38 Jahre alt gewesen, Ende 2022 waren es 46 Jahre. Die mittlere Wohnfläche finanzierter Häuser habe sich verringert (161 auf 156 Quadratmeter). Die von Wohnungen hingegen sei mit 80 Quadratmetern gleich geblieben."
Lustig, dass wir mit unserem Alter und der 140 qm Gebrauchtimmobilie Jahrgang 1840 genau der Zuwachsgruppe entsprechen. :)