Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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Winniefred

Winniefred

Ich beobachte den Gebrauchtimmomarkt hier auch. Ich würde sagen es kommen ein paar mehr Angebote in die Portale, aber die das Angebot ist immer noch überschaubar und zudem hochpreisig. Die Immobilien stehen länger als früher in den Portalen. Aber da reden wir nicht von Monaten, sondern ein paar Wochen. Bisher scheint der große Preissurz auszubleiben. Wir haben selbst einen Altbau, und ich würde auch nich günstig verkaufen. Weil ich es gar nicht muss. Grundstücke zum Neubau gibt es kaum, wenn dann weit draußen, Neubau ist sehr langwierig und kaum noch irgendwie bezahlbar, selbst für sehr gut verdienende Leute. Ich sehe da aus Sicht eines Altbaubesitzers auch keinerlei Notwendigkeit da was unter Wert zu verkaufen.
 
D

derschwax

Ich beobachte den Gebrauchtimmomarkt hier auch. Ich würde sagen es kommen ein paar mehr Angebote in die Portale, aber die das Angebot ist immer noch überschaubar und zudem hochpreisig. Die Immobilien stehen länger als früher in den Portalen. Aber da reden wir nicht von Monaten, sondern ein paar Wochen. Bisher scheint der große Preissurz auszubleiben.
Ich hatte mir als Suchender auch mehr erhofft. Aber am Ende schreiben viele Neubau ab und das hält natürlich den Bestand preislich oben. Sehe das ähnlich wie du.
 
F

Finch039

Ein paar Eindrücke aus dem privaten Umfeld zur aktuellen Situation:

Baumarkt: Lage hat sich längst entspannt, so gut wie alles auf Lager oder ganz kurzfristig verfügbar (entgegen der Befürchtung auch einiger hier im Forum, dass hier aufgrund des Ukraine Krieges bald überhaupt kein Baumaterial mehr gibt). Preise für Baumaterial haben wohl vorerst auch ein Plateau erreicht, leider auf hohem Niveau.

Architekt: Preise für Neubauten steigen aktuell mal noch ungebremst - hier spielen die Handwerkerpreise eine große Rolle. Die Auslastung bei den Unternehmen ist wohl sehr hoch, aufgrund von Sanierungen, weshalb die Preise für Neubauprojekte nicht sinken. Er hatte mit sinkenden Preisen gerechnet, sieht sich aber getäuscht. Für die Baupreise für ein Einfamilienhaus heute hätte er vor 10 Jahren noch Villen gebaut. Er denkt, dass die Dynamik bei den Preiserhöhungen jetzt in 2023 langsam ein Ende hat - Neubauten sind aber für absehbare Zeit erstmal nur noch den oberen 5 % möglich, so seine Aussage.

Dachdecker: Neubaugeschäft seit knapp einem Jahr komplett eingebrochen - allerdings ein unglaubliches Volumen an Dachsanierungen. Die KfW Förderung für Einzelmaßnahmen und die hohen Energiepreise beleben das Geschäft da wohl sehr.

Der Markt scheint sich also tatsächlich sehr in Richtung Bestandssanierung zu drehen (was ich persönlich nicht schlecht finde).
 
G

guckuck2

Man muss wohl 65% erneuerbare-Energien-Anteil haben, aber ein Gasheizungsverbot an sich wurde wegen Nichtumsetzbarkeit wieder zurückgenommen.
Kommt das nicht letztlich aufs selbe?
Bisher konnte man den regenerativen Anteil mit Solarthermie hinzu schummeln, das wird bei 65% Anteil wohl kaum noch gehen und auch nicht wirtschaftlich sein, da 65% ganz klar die Einbindung in den Heizkreislauf, statt bisher nur WW-Erwärmung. erfordert.
Hybrid Gas/Wärmepumpe? Zumindest im Neubau murks, vielleicht was für den Bestand um nicht auf Niedrigtemperatur-(Flächen-)Heizung umrüsten zu müssen. Wobei die reinen Wärmepumpe auch bei Hochtemperatur schon besser geworden sind.
 
WilderSueden

WilderSueden

Hybridsysteme sehe ich eher bei Mehrfamilienhaus. Für Wohnblocks und ähnlich dichte Bebauung wird es mittelfristig wohl auf Nahwärme hinauslaufen, aber bei mittelgroßen Mehrfamilienhaus dürften sich die Kosten ganz gut verteilen und durch die Auslegung auf Mittellast statt Spitzenlast auch die Aufwände für die Wärmepumpe
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
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