Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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S

Scout**

In 2019/2020 war es nicht möglich, sozialen Wohnungsbau so teuer zu bauen (außer, man ist Bauunternehmer und verdient im Bauunternehmen und nicht in der Objektgesellschaft). Dann ist es kein richtiger sozialer Wohnungsbau mit Bindung, sondern einfach nur "normales" Wohnen. Selbst heute baust Du in Bayern problemlos sozialen Wohnungsbau unter 3.000€/qm.

Doch, nur mit WBS. Und die Hälfte der Wohnungen wurden vom Kirchlichen Träger vergeben, an Mitarbeiter von deren Behindertenwerkstätte. Dort wird nicht wirklich üppig verdient und diese working poor freuen sich wie noch was.

Miete 8,50 den m2 und je nach Einkommen sogar weniger. 1200 m2 neu geschaffener Wohnfläche, 21 Wohnungen, Bausumme am Ende 4,3 Millionen und das Grundstück gabs wie schon gesagt von der Kommune für einen symbolischen Preis..


Lesetipp: "In Adelsdorf entstehen 21 sozial geförderte Mietwohnungen" bei den Nordbayerischen Nachrichten.

Wo konkret sollen denn in Bayern Sozialwohnungen mit am Ende 3000 Euro den m2 in den letzten beiden Jahren gebaut worden sein- laut Kontostand am Ende und nicht zu Beginn auf den Plänen des Architekten?
 
S

Scout**

Da war ja der Bau von Seaside in weiten Teilen günstiger als das..
Geschosswohnungsbau ist IMMER teurer als Einfamilienhaus (Grundstück außen vor)...
Dazu kommt, dass es ja wohl auch eine andere Größenordnung als lumpige 1200 m2 ist, da hat eine Reihe ja oft schon mehr
Wobei Seaside vom sozialen Wohnungsbau nicht allzu weit entfernt ist, wie böse Zungen sagen..
Ach ja, inwiefern? Das SIND übrigens ganz böse Zungen- wahrscheinlich handelt es sich um die Anwohner, deren Aussicht zugebaut wurde.:p

PS: Seeside. Mit Doppel-E! Ein Meer gibt's hier nicht,- das dauert noch a weng bis der Meeresspiegel um 220 Meter gestiegen sein wird.
 
B

Benutzer200

Lesetipp: "In Adelsdorf entstehen 21 sozial geförderte Mietwohnungen" bei den Nordbayerischen Nachrichten.
Da stehen übrigens € 4,1 Mio. Gesamtkosten - und nicht Baukosten drin. Das ist ein recht großer Unterschied. Baukosten sind die Kostengruppen 300+400 und nicht auch noch alles rund um das Grundstück, Erschließung, Baunebenkosten, Bauzeitzinsen usw.
Als Gesamtinvestment "all inklusive" kann das schon passen.
 
B

Benutzer200

Wo konkret sollen denn in Bayern Sozialwohnungen mit am Ende 3000 Euro den m2 in den letzten beiden Jahren gebaut worden sein- laut Kontostand am Ende und nicht zu Beginn auf den Plänen des Architekten?
Egal wo. Meine Kunden kalkulieren an reinen 300/400er Kosten aktuell für ganz Deutschland zwischen 2.400 und 2.700€/qm für sozial geförderte Wohnungen und ab 3.000€ für "normales" Wohnen. Volumen zwischen 40 und 800 Wohnungen - auch in den Metropolen wie Hamburg / D / Ffm / MUC
 
S

Scout**

Aus sicherer Quelle, es sind am Ende 4,3 Mio geflossen. Erschlossen war das Grundstück bereits (mitten im Dorf)- Außenanlagen sind minimal und die die Nebenkosten verteilen sich nicht auf die hier üblichen 150 m2 sondern eben auf derer 1200, sie dürften also anteilig auf den m2 deutlich weniger ins Gewicht fallen wie bei den Usern hier. Und wie schon erwähnt, ohne Grundstückskosten.

Egal wo. Meine Kunden kalkulieren an reinen 300/400er Kosten aktuell für ganz Deutschland zwischen 2.400 und 2.700€/qm für sozial geförderte Wohnungen und ab 3.000€ für "normales" Wohnen. Volumen zwischen 40 und 800 Wohnungen - auch in den Metropolen wie Hamburg / D / Ffm / MUC
Danke. Aber wird diese Kalkulation bei Übergabe auch so erfüllt? Und wo siehst du zu dem erwähnen Projekte die Unterschiede? Wo stecken diese 800 Euro bzw. 1 Mio Summe konkret, wo wurden die verbaut?
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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