Wir haben uns zwar bemüht, dann aber doch entschieden, nur das normale Energieeinsparverordnung-Haus zu bauen, weil wir mit den ganzen Regelungen, Gesetzen, Kosten, Vergünstigungen nicht klargekommen sind. Wir haben es einfach nicht kapiert.
das seh ich auch so, dass viele von den Vergünstigungen ausgeschlossen werden, weil man's nicht versteht. Ich schaue mir alles Mögliche durch dieses Forum an aus Sicht eines Ausländers, und bin immer sehr erstaunt, welches Wissen man haben muss, will man in DE bauen. Die Hürden sind hoch und viele, die sich in diesem Forum Tag täglich mit den anderen beweisen wollen, was sie wissen (vom nächsten widerlegt), sind ja nicht der Ottonormalhäuslebauer. Ich habe gerade die letzten 10 Seiten hier gelesen, jeder schreibt was anderes, jeder schwört auf was anderes und jeder glaubt, er weiß es besser. Wie soll den jemand, der eben nicht Akademiker ist sich da auskennen?
Ich habe mir die ganzen Fördermittel angeschaut, wie und wann man Anträge stellen kann/muss, da wird einem schwummerig. Entweder betreibt der Staat damit selektive Geldverteilung oder ist er zu blöd, das so zu machen, dass es für die Mehrheit verständlich ist. Jemand der nicht deutscher Muttersprachler ist, ist gleich ausgeschlossen. Ich bin immer nur am Staunen und froh, dass ich diesen Hausbauzirkus nicht mitmachen muss.
Ich denke da gerade an eine Photovoltaik Anlage. Wenn ich die bei uns heute kaufe, ist die staatliche "Förderung" vom Preis schon abgezogen, vereinfacht ca $525 per KW bis max 6.6kW Anlage, das ist die Größe, die Ottonormalverbraucher auf seinem Dach hat. Ich muss mich um nichts kümmern, jeder bekommt das, fertig. Seit 2017 wird diese Förderung jedes Jahr um 1/15 reduziert bis es in 2031 nichts mehr gibt. Und wie jemand schon geschrieben hat, entstehen inzwischen Probleme, weil es in manchen Gegenden zu viele Anlage gibt und die Kraftwerke bekanntlich nicht so flexibel sind und einfach Leistung rauf und runterfahren können. Bezahlbar sind diese Anlagen für jeden und amortisiert sich schnell.