Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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J

Joedreck

Ich hab mein erstes Haus mit 24 gekauft und saniert. Ich hatte damals schon ganz wenig Lust darauf jemandem anders in die Tasche zu wirtschaften und hatte auch keine Lust mehr auf direkte Nachbarn nachts um 3 Uhr Rücksicht nehmen zu müssen.
Die lebensmodelle sind so unterschiedlich wie die menschen selbst. Das punktesystem wird wohl dann bald geschichte sein. Jedenfalls wenn es so weiter geht wirtschaftlich
 
Y

ypg

Ich habe gerade in unserem Käseblatt gelesen, dass ein heimischer Baustoffhändler (175 Jahre Familienbetrieb), seine Pforten für immer schließt.
Er bekommt keine Ware. Und was jetzt bestellt 100€ kostet, wird in einem halben Jahr für doppelt soviel geliefert. Das könne er keinem Kunden zumuten.
 
O

Offtopic

Also mit Verlaub, aber das ist doch Unsinn. Die Zwanzigjährigen waren noch nie bei knapp 1%.
Natürlich waren die bei ca. 1%-1.2%, abhängig vom Eigenkapital und der Beleihungs Höhe. Kenne sogar 0.6% für ein 10 jährigen. Ein Arbeitskollege hat ohne Eigenkapital 300k auf 15 Jahre für 1.1 bekommen usw. Das ist aber Geschichte.

Unsere Gemeinde hat auch ein Punkte System eingeführt, das wahrscheinlich nie zu tragen kommt, dass Neubaugebiet ist schon auf Eis gelegt. Die Infrastruktur zu schaffen ist laut Bürgermeister nicht mehr bezahlbar.
 
Y

Ypsi aus NI

Also mit Verlaub, aber das ist doch Unsinn. Die Zwanzigjährigen waren noch nie bei knapp 1%.
Doch, kann ich aus eigener Hand bestätigen. Letztes Jahr: 0.90% für 20 Jahre bei 6x% Beleihung (da rechnet jede Bank ja ein bisschen anders).
Ich hatte letztes Jahr sogar einen Thread gestartet, ob das Angebot nicht vll doch noch zu hoch ist. Kommt mir jetzt natürlich sehr ironisch vor.
 
P

Pinkiponk

... Ich glaube eher daran, dass sich der Typ Hausbauer verändern wird. Weniger Familien mit Kindern, mehr kinderlose Doppelverdiener und mehr Ältere bei denen die Kinder schon aus dem Haus sind. Aus der finanziellen Position baut es sich leichter.
Bedauerlicherweise somit genau die Personengruppen, die, meiner persönlichen Meinung nach, auch wenn wir selbst dazu gehören, am wenigsten ein Einfamilienhaus mit Garten "brauchen" und bei denen es, ich wiederhole, meine persönliche Meinung, am wichtigsten wäre, dass sie (die Kinder und Jugendlichen) in einem sicheren und halbwegs geordnetem Wohnumfeld mit sozialer Überschaubarkeit aufwachsen. Ich gehe davon aus, dass sich die Verdichtung in den Städten, mit den üblicherweise damit einhergehenden Folgen, nicht zu Gunsten der dort aufwachsenden Kinder und Jugendlichen auswirken wird.

Oder liegen alle mit dem Tablet auf der Sonnenliege und schauen dem Mähroboter hinterher? :D
Diese Phase sehne ich herbei (, nachdem ich gestern bei der enormen Hitze im neuen Haus ca. 8h lang fast ununterbrochen Fenster geputzt und Staub gesaugt habe und mir das auch heute wieder bevorsteht.) :)

Mal was anderes:
Ich bekam letzte Woche ein Schreiben meines Stromlieferanten in dem gesagt wurde, dass ab 01.07.22 die Abschaffung der Erneuerbare-Energien-Gesetz Umlage dazu führt, dass wir ca. 4cent/kWh weniger bezahlen. Ich habe deshalb unseren Whirlpool aufgebaut und nachdem ich mein Schnitzel samt Bierchen verputzt habe, schmeiße ich mich da rein.
Mahlzeit!
Ich bin auf unsere Baustromabrechnung gespannt, die voraussichtlich ziemlich niedrig sein wird. Genaue Zahlen teile ich mit, sobald mir die Rechnung vorliegt.
Hinsichtlich Whirlpool hoffe ich, dass nach dem Schnitzel mit Bierchen nicht das ganze Wasser rausschwappt bzw. verdrängt wird. ;-)

Ich hatte vorhin noch vergessen was zum Thema Freizeitangebot einer Großstadt zu schreiben...das ist klassische Blasen-Denke eines Städters. Die nächsten Großstädte sind Stuttgart und Zürich. Im ländlichen Raum kannst du auch zum Kino 20km mit dem Auto fahren wenn du in der Stadt wohnst
Mitten im Zentrum, 2 Gehminuten vom Bundesverfassungsgericht entfernt, habe ich ca. 15 Jahre lang gewohnt. Es macht aus meiner Sicht lediglich einen Unterschied, wenn man ein paar Minuten zu Fuß ins Kino, Theater, Einkaufsmöglichkeiten etc. benötigt. Das ist wirklich angenehm und komfortabel. Sobald man ein Auto oder ÖPNV nutzt, ist die Fahrzeit in den meisten Städten vernachlässigbar. Von meinem neuen Wohnort aus benötige ich 20 Autominuten ins Gewandhaus; würde ich direkt in einer Stadt wohnen (von obiger Ausnahme abgesehen) würde ich voraussichtlich mindestens genau so viel Zeit (unabhängig vom gewählten Verkehrsmittel) benötigen, um in ein Konzerthaus o.ä. zu gelangen. Aus München habe ich auch noch die ewig langen Wege in Erinnerung, war aber immer nur zu Besuch dort.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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