Wir haben, wie schon in allen unseren Wohnungen davor auch, für unser Haus eine gebrauchte küche gekauft. Vorher überlegt, was grob enthalten sein soll, welche Form, etc. und dann bei Kleinanzeigen umgeschaut. Dort ist das Angebot riesig. Sehr viele Leute, die quasi neuwertige Küchen zu einem Bruchteil des Neupreises verkaufen.
Unsere ist nun von Nobilia, hat 6000€ gekostet. Dafür haben wir ca. 12 laufende Meter Küche bekommen, inklusive E-Geräte.
Die haben wir dann in dem Raum so angeordnet, wie wir es wollten. Darüber eine neue Arbeitsplatte (Eiche Leimholz, 700€) und fertig. Ein Tischler hat mit mir zusammen die Küche ab- und wieder aufgebaut. Dazu musste ein Schrank etwas umgebaut werden und es war teilweise etwas Kreativität gefragt. Hier die Preisliste:
Küche: 6000€
Transporter mieten: 69€
Lohn Tischler: 800€
Arbeitsplatte: 700€
Kleinkram: 100€
Gesamt: 7669€
Und es waren noch Schränke für den Hauswirtschaftsraum und meine Werkstatt übrig. Würde ich immer wieder so machen, sollen doch die anderen die Mondpreise zahlen
Ein Bekannter von mir war früher Verkäufer in einem Küchenstudio und sagte, dass es praktisch unmöglich sei, dort einen „fairen“ Preis zu bekommen. Die Margen seien riesig. Je nach Kunde würden unterschiedliche Preislisten angewandt und jedwede Verhandlung sei nur Show, damit die Kunden mit einem guten Gefühl nach Hause gingen.