Möglich. Aber ich werfe mal ein, dass die Erzeugerpreise im Oktober und November um jeweils ca. 4% zum Vormonat gefallen sind. Das kann weiter gehen und ein paar Monate später frisst sich diese „Deflation“ (hihi) durch bis zu den Kunden. Und dann?
Das kann weitergehen, ja.
Allerdings bilden die Preisanpassungen beim Bäcker oder im Supermarkt die Erzeugerpreise nicht 1 zu 1 ab.
Denn der Bäcker kann seine Brötchen nicht einfach um 50% teurer machen, dann kauft die keiner mehr.
Insofern heißen sinkenden Erzeugerpreise zunächst einmal, dass die Verluste der Böcker sinken und nicht die Preise für Brötchen.
Auch die Energiekosten bleiben hoch und diverse Gewerkschaften haben Lohnerhöhung im Bereich 8% auf 2 Jahre durchgesetzt, plus Einmalzahlungen in Höhe eines Monatslohns.
D.h. die Preise steigen dort 2023/24, schlicht weil.die Löhne anziehen.
Bei allem Respekt, aber viel Substanz erkenne ich da in deinen Annahmen nicht.
Was sich auch damit deckt, dass kein Fachmann auf diesem Gebiet für 2023/24 eine Deflation erwartet. Im Gegenteil 2023 werden es nochmal 7% sein.