Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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WilderSueden

WilderSueden

Beamte mit rein - Pension an Rentenniveau angleichen. Grosser Schritt zur Besserung.
Das Problem ist ja schon ohne Beamte, dass die Rentenkasse einen großen Zuschuss braucht. Und Beamte haben auch nicht unbedingt eine bessere Altersstruktur, da stehen die allermeisten kurz vor der Rente. Die Pensionsansprüche der Beamten sind auch ein versteckter Schuldenberg für die Zukunft. Das Problem ist demographisch bedingt und wird sich nicht lösen lassen, indem man Leute von einem Topf in den anderen schiebt.

Da läuft noch sehr viel Wasser den Bach hinunter
Gibt doch schon die EU Vorgabe Jahr x% der schlechtesten Immobilien zu sanieren.
 
A

AllThumbs

Beamte mit rein - Pension an Rentenniveau angleichen. Grosser Schritt zur Besserung.
Wie @Buschreiter schon schreibt sind die höheren Pensionen wahrscheinlich einer der Hauptgründe warum sich überhaupt noch jemand für diese Laufbahn entscheidet. So viele Aspekte des täglichen Arbeitens sind einfach nicht mehr zeitgemäß und führen zu Frustration. Flexibilität wie eine Brechstange.
Bezahlung oft deutlich schlechter als in der Privatwirtschaft, sofern es vergleichbare Rollen gibt. Da wo die Bezahlung gut ist wie bei den Lehrern, hat trotzdem keiner Lust auf den Job, da sich die Rahmenbedingungen zunehmend verschlechtern.
Sind die Zinsen niedrig, wird bei Tariferhöhungen mit der niedrigen Inflation argumentiert. Geht die Inflation nach oben, hat man keine Spielräume aufgrund knapper Haushaltskassen. Schlimm genug, dass das Bundesverfassungsgericht dem Gesetzgeber nun schon mehrfach auf die Finger klopfen musste, da bei der Besoldung bis zum Umfallen getrickst wird.
Nein, ich arbeite nicht im öffentlichen Dienst. Sobald es aber um die Themen Rente und Krankenversicherung geht, wird so getan als ob die Beamten die Kassen leer saugen würden bzw. mit deren (deutlich geringerem Brutto-) Verdienst die Haushaltslage in Nullkommanix gerettet wüde. Damit wird doch nur von anderen absolut strukturellen Problemen abgelenkt.
 
Tolentino

Tolentino

Beamte sind ein völlig anderes Rechtsverhältnis, deswegen kann man da eigentlich nicht wirklich vergleichen (also inhaltlich). Rein finanziell natürlich schon.
Selbständige wären eine andere Nummer, sowohl was Kranken, als auch was Rentenversicherung angeht. Ich sehe aber keine Möglichkeit das einigermaßen fair umzusetzen (bei der Rente).

Aus meiner Sicht einzige Möglichkeit: Generationenvertrag auflösen. Danach eine verpflichtende Privatvorsorge mit staatlich garantierter Minimalleistung und optionaler Aufstockung.
Eine Generation muss der Staat halt in die volle Leistung gehen, das wird er natürlich erst machen, wenn der Bauch der Boomer größtenteils weggestorben ist. Also in 30-40 Jahren. Der Grundstein ist ja schon gelegt, mit immer kleiner werdendem Rentenanteil und längerer Pflichtarbeitszeit.

Und es widerstrebt mir das so zu schreiben, da ich ja eigentlich auf schon eher dunkelrot bin. Aber aus einer ganz hohen Vogelperspektive ist es eigentlich auch nicht sozial, dass der Staat vollumfänglich dafür sorgen soll, dass man im Alter nicht nur einigermaßen gut leben kann, sondern schön und auskömmlich.
Er soll eine Art Grundstock garantieren und vielleicht dafür sorgen, dass man zumindest das, was man für die Altersvorsorge investiert nicht völlig verliert (bis zu einem gewissen Grad). Aber alles darüber hinaus sehe ich eigtl. auch als Privatsache bzw. persönliche Verantwortung.
 
se_na_23

se_na_23

Aber aus einer ganz hohen Vogelperspektive ist es eigentlich auch nicht sozial, dass der Staat vollumfänglich dafür sorgen soll, dass man im Alter nicht nur einigermaßen gut leben kann, sondern schön und auskömmlich.
Er soll eine Art Grundstock garantieren und vielleicht dafür sorgen, dass man zumindest das, was man für die Altersvorsorge investiert nicht völlig verliert (bis zu einem gewissen Grad). Aber alles darüber hinaus sehe ich eigtl. auch als Privatsache bzw. persönliche Verantwortung.
45 Jahre lang mehr als 1/3 meines Einkommens abdrücken darf ich aber gerne?
 
Tolentino

Tolentino

Ich ginge davon aus
45 Jahre lang mehr als 1/3 meines Einkommens abdrücken darf ich aber gerne?
wieso 1/3?
Rentenversicherung sind 18,6% vom Brutto (AG + AN, AG kommt sogar formell On-Top, ber man kann ja mutmaßen, dass der AG das sonst dem Gehalt zuschlagen würde).

Keine Ahnung wieviel das dann wäre, aber ja, für diese, ich nenne sie mal Basisrente, würde man dann weiterhin verpflichtend einen Anteil einzahlen. Damit würde aber eben auch deine Rente (in der Zukunft) finanziert und nicht die deines Opas und deines Vaters.

Gehen wir mal davon aus, dass es weniger wäre, weil das demografische Problem nicht mehr existiert und diese Basisrente auch einen kleineren Anteil absichern würde Also z.B. 10% vom Brutto. Dann würde damit abgesichert werden, dass du zumindest etwas mehr als die Grundsicherung hast.
Alles was darüber hinaus geht, könntest du selbst entscheiden, ob du es in die staatliche Rentenkasse gibst um deine Basisrente zu erhöhen (so ähnlich wie heute auch) oder ob du es anders anlegst oder einfach verprasst.

Momentan werden ja deine Beträge heute einfach von den Rentnern heute aufgezehrt und die Ansprüche die du erhältst, werden immer weniger Wert. Eben wegen des Generationenvertrags. Ja, Nobbi hat entweder gelogen oder keine Ahnung gehabt.
 
Zuletzt aktualisiert 19.12.2024
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