Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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xMisterDx

Rechne da mal die obersten 5% raus... Dann hat man wahrscheinlich noch immer nicht den Schnitt der breiten Bevölkerung
Wurden Häuser in den letzten 10 Jahren vor allem von den unteren 50% der Bevölkerung gebaut?
Ich les hier dauernd nur Threada, in denen Leute mit 5.000 Netto aufwärts Häuser planen/bauen.

Ich hab seit 2012 40% mehr... und gehöre ganz sicher nicht zu den oberen 5%.
 
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Allthewayup

Und du denkst der Bruttolohn von der breiten Mitte sind 4100€
Da wären wir wieder bei der ersten Vorlesungsstunde in Statistik angekommen.
Viel Aussagekräftiger ist hier der Vergleich über das Medianeinkommen. Ausreißer verfälschen den Durchschnittswert zu sehr und machen ihn wenig brauchbar als Maßstab.
 
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chand1986

Bist du dir sicher, dass das die Kausalkette ist?
Die Kausalkette ist, dass in einer Volkswirtschaft die Produktivität wächst. Gäbe es keine Lohnerhöhungen, könnte man die gesteigerte Produktivität nicht absetzen, weil wer soll es kaufen? Hinzu kommt, dass Volkswirtschaften immer eine Inflation leicht >0 anstreben, damit der Privatsektor nicht durch zu hohe Sparquote dem Wirtschaftskreislauf Geld entzieht, da das Sparen des einen Sektors die Schulden eines anderen sein müssen.

Ein Unternehmen verkauft ja irgendwas und wenn alles langsam teurer wird, machen die auch nominal mehr Gewinn. Also könnten sie selbst dann die Inflation in ihren Lohnzahlungen ausgleichen, wenn sie selbst nicht produktiver werden. Können sie nicht mal das, wird der Markt sie irgendwann aussortieren - und das ist so gewollt.

Es war in D übrigens Usus, die Absatzmärkte nicht im eigenen Land über mehr Volkseinkommen zu generieren, sondern durch Zurückhaltung bei den Löhnen im Ausland. Dies zeigte der extreme Leistungsbilanzüberschuss. Jetzt passiert ein bisschen was an der Lohnfront, was in anderen Ländern eher normal ist und schon machen sich alle Sorgen um den Wirtschaftstandort, weil wir ja Wettbewerbsfähigkeit verlieren… gleichzeitig kriegst du in keiner Branche Fachkräfte.

Völlig verrückt. Die 8,5% IG Metall waren auch kein Jahresabschluss, wenn ich richtig sehe, sondern sind eher knapp 4% Jahresrate? Wäre total angemessen und normal, bei 2% gewollter Inflation und laufenden Produktivitätssteigerungen der Volkswirtschaft.
 
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Alex124

Was ich meine ist, ohne Leistungsteigerung, neue Aufgabenübernahme, Beförderung oder mehr Verantwortung zu übernehmen eine Gehaltserhöhung zu bekommen. Das nenne ich Inflationsausgleich und das gäbe es bei uns nicht. Man muss sich bei uns eine Erhöhung verdienen (Kein Tarifvertrag, keine Gewerkschaften, Kein Betriebsrat).
Bist du dir da sicher?
Das würde heißen, die Putzfrau, die vor 10 Jahren den Flur für 8€/h sauber gemacht hat, bekommt heute noch nicht mehr. Sie macht nichts besser, schneller, toller, glänzender, sondern einfach sauber wie eh und je.
Glaube nicht, dass die immer noch bei euch wäre...

Schon klar, was du mit den leistungsabhängigen Steigerungen meinst, aber auch die Low-/Mid-Performer müssen über die Jahre die Inflation wenigstens halbwegs ausgeglichen bekommen, sonst entwickeln sie sich ja rückwärts.

Irgendeiner hat geschrieben, dass es 8 Jahre lang keine Inflation gab. Naja, also wurden Immobilien 8 Jahre lang nicht teurer? Inflation lässt sich halt nicht nur am Spritpreis ablesen, sondern ist ein ganzer Warenkorb aus vielen Bereichen. Ich würde sagen es wurde jedes Jahr teurer, irgendwas hat preislich immer mal angezogen.
 
Zuletzt aktualisiert 21.11.2024
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