Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 12.11.2024
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B

BackSteinGotik

Das kann ich aus unserem Umfeld nur bestätigen. Der größte Anteil des potenziellen Erbes besteht aus Immobilien.
Und genau da kommt die Wörter Klumpenrisiko & Angebot und Nachfrage ins Spiel. Die großen deutschen Städte haben ihren Zenit erreicht und schrumpfen, wie aktuell zu lesen ist. Die Buch-Vermögen sind in den letzten zehn Jahren aufgepumpt worden, und können real (= durch arbeitende Menschen) in der Breite nicht mehr erworben werden. Was nützt das tolle, dann 90 Jahre alte Siedlungshaus, wenn niemand mehr da ist, der es benötigt?
 
moHouse

moHouse

Alles eine Frage der Zuwanderung, und der zukünftigen Akzeptanz von teilweiser Heimarbeit. Das kann sich sehr schnell wieder in angespanntes Wachstum drehen.
Sehe ich genauso.

Ich deute aus den aktuellen
Corona-geprägten Zahlen noch keinen anhaltenden Trend zu schrumpfenden Städten.
Corona hat halt einfach fast alle Vorteile der Stadt verboten und die Nachteile (meist kleinere Wohnung ohne Garten) ins Rampenlicht gerückt.
Das wird sich auch wieder umkehren.
 
T

Traumfaenger

Ich sehe es auch eher als Wunschdenken, der Trend zur Ansiedlung in den Ballungsräumen wird sich dadurch nicht umkehren. Seit hunderten von Jahren werden Städte gegenüber dem flachen Land bevorzugt. Das ist auch nicht die Frage des Arbeitsplatzes, wo auch jetzt schon wieder die Präsenzpflicht zunimmt. Es geht um viel mehr wie z.B. Freizeitangebote, Kultur, Theater, Kino, Events, Sportveranstaltungen u.vm. Und wer mal auf dem platten Land versucht einen Hausarzt oder sogar Facharzt zu finden, wird auch schnell den Unterschied merken (Landarztflucht). Auch viele andere Angebote gibt es nur dort, wo auch viele potenzielle Nachfrager sind...... Mit und ohne HomeOffice wird sich daran nichts ändern. Aber es werden jetzt auch schon viele wieder aus dem HomeOffice zurückbeordert.... Und die Preisentwicklung von Immobilien in Ballungszentren kennt unverändert auch nach 1,5 Jahren Corona nur eine Richtung.
 
SumsumBiene

SumsumBiene

Sehe ich genauso.

Ich deute aus den aktuellen
Corona-geprägten Zahlen noch keinen anhaltenden Trend zu schrumpfenden Städten.
Corona hat halt einfach fast alle Vorteile der Stadt verboten und die Nachteile (meist kleinere Wohnung ohne Garten) ins Rampenlicht gerückt.
Das wird sich auch wieder umkehren.

Das will ich hoffen!

Die Landeier bekommen nämlich, dank der Städter, keinen Wohnraum mehr. Zumindest nicht in Urlaubsgebieten mit annähernd guter Infrastruktur...
Ich weiß auch nicht wie Landflucht funktionieren soll, wenn gar kein neuer Wohnraum entsteht, weil es nur wenig Bauplätze gibt.
 
O

Oetzberger

Die "2 bis 3mal die Woche kann ich schon pendeln" Distanz zur Großstadt wurde womöglich durch Corona dauerhaft aufgewertet. Da profitieren Kleinstädte, die vor Ort alles bis zum Gymnasium bieten, außer gut bezahlte Konzernjobs. Inklusive Teilzeitjob für die Frau im Ort. Der Familienvater würde zu Grunde gehen, wenn er 5mal pendelt, bei 2 oder 3 Tagen pro Woche bleibt aber noch Möglichkeit für Sport oder Zeit mit Kindern an den Heimarbeitstagen. Und diese Überlegung werden nun viele machen, gerade bei den asozialen Preisen im 50-100km Radius um München. Dann besser gleich 150-200km von München weg, wo es wieder bezahlbar wird, Kleinstadt oder Dorf ist es ja auch 50km von München entfernt. Nur halt doppelt so teuer.
 
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