moHouse
Exakt. Hier gehen schon einige sehr von sich selbst und den eigenen Wünschen aus:[...] bleiben die infrastrukturelle und kulturellen Vorzüge von Ballungszentren. Der damit einhergehende „Puls“ lockt insbesondere junge Menschen an und es verlassen später weniger wieder die Stadt als hinzugekommen sind. Viele bleiben einfach gerne da.
"Schulen, Kinderbetreuung und ein Supermarkt im Ort? Vielleicht sogar ein Bahnhof, mit dem man in 1:30 Stunde in ner größeren Stadt ist? Perfekt!"
Da gibt es aber mehr als genug Leute, die mehr möchten.
Ich habe lange in Düsseldorf gewohnt und bin in ner Großstadt aufgewachsen. Freunde von uns wohnen fast alle noch in Großstädten (auch mit Kindern). Die haben halt einfach ne Menge coole Dinge, die sie machen können und fußläufig erreichen. Die müssen sich auch nicht für jeden Pups ins Auto setzen. Die laufen einfach hin oder setzen sich in die U-Bahn.
Das werden wir bald auch nicht mehr haben. Und das wird mich etwas nerven...ich hasse es eigentlich für jeden Weg das Auto anwerfen zu müssen. Und wir können uns noch glücklich schätzen mit nem Supermarkt , Friseur, Büdchen und Friseur in Laufnähe.
Ja sicher: es gibt die, die jetzt in Kleinstädten mit allem Pipapo was bauen und alles fußläufig erreichen. Aber die sind doch per se die absolute Ausnahme.
Und gibt's das wirklich? 200km einfacher Weg zur Arbeit pendeln? Selbst wenn es "nur" 2-3 mal pro Woche ist?
Finde ich schon heftig. Und ich wohne in NRW, wo die 200km Entfernung 198km Autobahnanteil hat :D will mit gar nicht vorstellen, wenn man von den 200km noch 80km Landstraße und Stadtverkehr fahren muss