Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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-LotteS-

-LotteS-

In der Familie des Mannes gibt es einen ganz tollen Zusammenhalt. Die Grosseltern (~ 90) haben 3 Kinder, die ortsansaessig sind und dort wohnen/gebaut haben mit insgesamt mittlerweile um die 20 Enkeln die derweil alle um die 30 Jahre alt sind. Zum Teil auch schon dort gebaut oder zur Miete - alles im Umkreis eines Kilometers im gleichen Dorf. Wird dort mal Holz gemacht fuer die Grosseltern, packen direkt ein Dutzend junger Leute nen halben Tag mit an, irgendwer bringt einen Topf Suppe und wer anders zwei Kisten Bier mit - Ding durch. Voellig selbstverstaendlich... Bin immer wieder mehr als sprachlos - sowas ist ja heutzutage kaum noch vorstellbar. Wenns nicht voellig am Allerwertesten der Welt waere, wuerd ich da auch bauen wollen :)
 
mayglow

mayglow

Spiegel online hat gerade nen kleinen Artikel zu übernäßigen Preissteigerungen derzeit. Ist jetzt nicht mega inhaltsreich, aber die Baubranche wurde da auch mit erwähnt.

"Vor allem in den folgenden Branchen haben demnach viele Unternehmen ihre Preise deutlich stärker erhöht, als es aufgrund der gestiegenen Kosten für Vorleistungen allein zu erwarten gewesen wäre: Land- und Forstwirtschaft einschließlich Fischerei, Baugewerbe, Handel, Gastgewerbe, Verkehr."

Die zugrundliegende Statistik hätte ich gerne gesehen (Aka was heißt "viele", was heißt "deutlich stärker") hab aber gerade keine Zeit zum googeln... vielleicht findet ja jemand anderes mehr.
 
A

Alex124

du hast Kategorie 3 vergessen, Typen wie dich ;)

Kenne ich auch, seit Jahrzehnten nutzen die Ihre Kontakte "in den Wald" oder zur Gemeinde. Wenn wo was gefällt wird wird meist Abends direkt hingefahren und mit Stihl gesägt und abtransportiert. Vor der Türe gelagert bis sich Opas, Onkels und Söhne und wer sonst noch beim Holzhacken aufwärmen. (nur der Vollständigkeit halber: bisher noch keine Frau bei uns beim Holzhacken gesehen). Gelegentlich, wenn es wirklich günstig ist, werden auch mal ein paar SRM für um die 50€ vor die Türe gekippt.
Oha, ich hab's vermutet, aber dann lass uns auch das Halbwissen korrigieren.
Nun ja, Kontakte, die hast du einfach, wenn du das schon sehr lange machst, man kennt sich, man hilft sich, so ist das halt auf dem Dorf mit mehr Kühen als Einwohnern. Klar, irgendwo fällt immer mal was an durch Rodung, Schneisen usw.. In der Ruhe liegt die Kraft, beeilen tut sich da keiner, warum auch, es nimmt uns ja sonst niemand weg. Das schöne ist ja, dass wir schon vorher wissen wo es anfallen wird und der Harvesterfahrer legt es entsprechend an den Weg.
Schlimm war die Zeit des Käferholzes. Glaub mir, den Stress willst du nicht haben, wir wurden fast erschlagen mit dem Kram und dann die Frage wohin damit, oje, das wurden hohe Stapel.
Spalten wird im Wald erledigt, das wäre sonst viel zu viel Sauerei vorm Haus, wenn du um die 100RM aufarbeitest.
Frauen machen auch mit, aber volle Zustimmung, aufs Spalten haben die meist keinen Bock. Hier fahren die jüngsten Mädels die dicksten Traktoren.
 
A

Alex124

Mal noch was zum Thema, gerade über 2 extreme gestolpert. Ist alles frei online abrufbar, einfach nach der Headline suchen.

-> Focus Online "Der Untergang des deutschen Immobilienmarktes ist hausgemacht"
Die Diagramme sind sehr interessant und belegen die gestiegenen Preise. War etwas verwundert über die wenigen Wärmepumpen.
-> Heise Online "Saudi-Arabien: Wie das Mega-Stadtprojekt "The Line" vorankommt"
Schon verrückt, da scheinen Baupreise nicht so wichtig zu sein. Die Erdbewegungen sind total irre. Ob die später auch Probleme mit Materialverfügbarkeiten haben?
 
WilderSueden

WilderSueden

War etwas verwundert über die wenigen Wärmepumpen.
Wundert mich nicht. Als wir vor gut 2 Jahren mit dem Thema Hausbau angefangen haben, war die Wärmepumpe noch eher gehobenes Extra. Bei den Franchiseketten war Gas, bei den Fertigbauern meinem Eindruck nach vor allem Luftheizungen dominierend. Und an den Aufpreisen für Wärmepumpen wurde eine goldene Nase verdient. Dazu muss man sich mal die Relationen anschauen. Wir reden deutschlandweit von ca 40 Mio Wohneinheiten und das Ziel von 400 000 Wohneinheiten (1%) ist fast nicht erreichbar. Und ein großer Teil der Einheiten kommt über große Gebäude. Wenn als Nachverdichtung irgendwo eine Anlage mit 20-30 Wohnungen reinquetscht, dann ist Gas einfach viel geschickter. Entsprechend hat dort fast keiner mit Wärmepumpe geplant. Und im Bestand war der Heizungstausch ja eher Öl zu Gas als X zu Wärmepumpe. Argumente wie Heizbedarf und Vorlauftemperatur sind bekannt. Wenn man sich dann noch das Alter der Gebäude anschaut (ca 2/3 vor 1980), wird klar dass da nichts mit einfach Austauschen ist sondern richtig Geld investiert werden müsste.

Und Saudi-Arabien ist eine andere Liga. Wenn Geld keine Rolle spielt, bekommt man immer Material
 
O

Oberhäslich

Die Regierungskoalition aus SPD, Grünen und FDP hat sich auf Entlastungen auch für Verbraucher mit Öl-, Pellet und Flüssiggasheizungen geeinigt. Konkret soll es rückwirkend für den Zeitraum vom 1. Januar bis zum 1. Dezember 2022 eine Entlastung von bis zu 2.000 Euro für Haushalte geben, die mit "nicht leitungsgebundenen Brennstoffen" heizen.

Quelle: stock3
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
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