Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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lesmue79

Heute mit Außendienstlern gesprochen, wegen Lieferzeiten: Ventilatoren teilweise 50 Wochen, WW-Speicher 300 Liter 2 Stück aktuell verfügbar, Zwischenverkauf vorbehalten wie üblich, falls weg dann weg und ca. halbes Jahr Lieferzeit... Ne kagg Umwälzpumpe je nach Typ um die 2-3 Monate weil manche Typen nur, noch Auftragsbezogen und ab ner gewissen Stückzahl alle 1,5 Monate mal produziert werden...

Eben kam die Rechnung für meine Garten-Landschaftsbau-Aktion letzte Woche 1 Tonne 0/32 = 28,50 €, 1m² 0815 Gehwegplatte 40x40 = 17,94€

Angebot ENplus Holzpellets als Sackware 1 Tonne = 414,35 €
 
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Maxwell8

Heute im Baucenter, Parkett: Teilweise Preise abgeklebt und auch ein Zettel mit dem Hinweis, dass man sich bei den ausgewiesenen Preisen aufgrund der aktuellen Situation auf rund 15% Teuerungszuschlag einstellen möge. Der nette Herr wollte sich nicht mal festlegen, dass das ausgesuchte Parkett dieses Jahr lieferbar sei. Grund sei wohl die Trägerplatte aus Fichte.
Bei uns wurden im Baucenter komplett alle Preise entfernt. Sowohl für Fließen, Türgriffe, Garagentore, Holz, usw. gelten fortan nur noch Tagespreise. Seit 1.1. hatten sie wohl teilweise jede Woche mehrfach Preiserhöhungen und vieles ist nicht mehr lieferbar. Unser geöltes, rustikales Echtholzparkett sprang auch auf mittlerweile fast 100€/m2 an (60% teurer in 3 Monaten).
 
kati1337

kati1337

(Dies ist keine Anlageberatung!) Denke es geht darum, dass, wenn man rein theoretisch gerechnet hat "okay, ich könnte Sondertilgen oder ich könnte in ETFs investieren" dass im Schnitt (über mehrere Jahre) der ETF mehr abgeworfen hatte, als man beim sondertilgen bei den Zinsen sparte. (Dass ein ETF nicht risikolos ist, wird da gerne mal ausgeblendet, darum wohl das etwas überspitzte "Zockerei"). Je höher die Bauzinsen und je niedriger die Börsengewinne sind (hallo Krise) desto mehr verschiebt sich das dann Richtung "sondertilgen lohnt sich". Risikobetrachtung kommt dann eben auch nochmal obendrauf.
Jetzt mit dem Krieg und der daraus resultierenden, verschobnenen Wahrscheinlichkeit von Extremszenarien kann ich die Argumentation mit der Zockerei ein wenig nachvollziehen.
Betrachtet man aber den Marktverlauf der letzten Jahrzehnte (nicht nur Jahre), dann lässt sich bei ETF schon die Tendenz absehen, dass der Markt sich selbst nach großen Krisen wieder erholt.
Es heißt ja "time in the market, not timing the market".
Die Anlageform ist halt nur geeignet wenn man langfristig denkt und nicht zu einem Zeitpunkt X an sein Geld ran muss.
 
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driver55

Bei uns wurden im Baucenter komplett alle Preise entfernt. Sowohl für Fließen, Türgriffe, Garagentore, Holz, usw. gelten fortan nur noch Tagespreise. Seit 1.1. hatten sie wohl teilweise jede Woche mehrfach Preiserhöhungen und vieles ist nicht mehr lieferbar. Unser geöltes, rustikales Echtholzparkett sprang auch auf mittlerweile fast 100€/m2 an (60% teurer in 3 Monaten).
Die werden über kurz oder lang auch auf digitale Preisschilder umsteigen, wie die Elektronik-Fachmarktkette(n)...
 
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Peter Pohlmann

Die ganze Sache hat natürlich auch seine Vorteile. Die kommenden Preiserhöhungen werden nicht mehr in Prozenten, sondern in Vervielfältigungsraten angegeben. Das macht das Rechnen deutlich leichter.

Wenn man rechnen muss ob sich ein Produkt nun um 26 Prozent erhöht oder sich der Preis verdoppelt oder verdreifacht, hat schon Vorteile.

Und wir gehen jetzt einer Phase entgegen wo die Hersteller und Lieferanten nur noch ihre Preise unverbindlich angeben. Es macht ja auch keinen Sinn alle 2 Wochen die Preise um 5 oder 20 Prozent anzuheben. Dann lieber einmal richtig und es ist Ruhe. Einfach um das 1,5 fache erhöhen.

Der Preis für Roh- und Warmwalz-Stahlerzeugnissen hat
sich innerhalb von weniger als 4 Wochen auf mehr als das 2,5-fache seines Ursprungspreises
entwickelt. Auch mittel- bzw. langfristig ist hier absolut keine Entspannung am Markt in Sicht. Die

Preise pro eingekaufter Tonne Stahl liegen bereits jetzt über 2.000,00 €...


Ich hatte ja schon geschrieben, dass in einigen Wochen keiner mehr beginnen kann in irgend einer Weise zu bauen. Weil es schlicht kein Material mehr gibt oder die Preise nicht mehr zu bezahlen sind. Der Weg geht leider in diese Richtung. Bis das bei jedem im Kopf angekommen ist wird es noch ein wenig dauern, aber es wird kommen.

Auch wenn man mich dafür heute belächelt.

Da kauft man sich am besten ein paar Tüten Popcorn, setzt sich aufs Sofa und beobachtet das ganze spiel von der Seitenlinie aus.
Wenn man sieht wie die deutsche Politik immer weiter eskaliert und somit die Gefahr herauf beschwört, die gesamte deutsche Wirtschaft mit Vollgas gegen die Wand fahren lassen, dann braucht sich niemand wundern.

Aber scheint alles noch im Rahmen zu sein. Zinserhöhungen, die eine weitere inflationäre Eskalation eindämmen würden, sind nicht in Sicht.
Frau Lagarde meint immer noch es wäre nur eine kurze Phase. Gut, dass hat sie vor 6 Monaten auch schon gesagt. Real verlieren wir alle viel Geld und die Zinsen müssten längst bei 6 Prozent stehen. Eher bei 8 Prozent.
 
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S

Seb_Opf

Quellangabe für deine Theorien: Telegram?

Nur aus Neugierde wenn man sich deine letzten Beiträge so ansieht...
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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