Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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C

cryptoki

Diese Panikmache, das hat schon komische Züge. Hoffentlich kommt nicht noch Sekten Geschwaffel und Propaganda Gequatsche dazu.

So lange das GAS und Öl aus Russland in dem Umfang weiterhin geliefert wird, wird der Gaspreis eher sinken als steigen. Die Spekulation um ein Energie Embargo klammere ich jetzt aus, genauso wie meine persönliche Meinung ob das Sinn macht oder nicht. Fakt ist, Gas und Öl werden geliefert. Die Länder, die darauf verzichten können, verzichten darauf und das gibt dem restlichen Markt mehr Gas und Öl.

Fakt ist, dass zwei große Märkte entweder zerstört oder von der westlichen Industrie abgeschnitten sind. Das betrifft vereinfacht gesagt bestimmte Rohstoffe sowie Nahrungsmittel. Das kann und wird zu einer Verknappung führen und natürlich treibt das die Preise nach oben. Es ist aber nicht so, dass die Rohstoffe ausschliesslich aus den beiden Ländern kommen.

Die Energiepreise selbst haben sich weitestgehend stabilisiert. Der Gaspreis liegt auf dem Niveau von vor 6 Monaten, der Ölpreis ist hoch, aber kein völliges Drama. Die Spritpreise sind weiterhin für den Ölpreis viel zu teuer. Jeder versucht was vom Kuchen abzubekommen. Da erhöht dann auch der lokale Fliesenleger mal schnell seine Preise ins maßlose, obwohl ihn die Preissteigerungen kaum betreffen.

Wenn der Gashahn dieses Jahr noch zugedreht wird, dann darf hier gerne Panik geschoben werden.
 
Tassimat

Tassimat

Steigende Zinsen könnten den Markt einbremsen, sind aber politisch nicht gewollt.
Aktuell hallte ich die steigenden Zinsen für das größte Problem, das potenzielle Hausbauer und Hauskäufer haben. Auf wieviel Prozent der Zinsen willst du denn kommen?

Und ja, politisch ist das natürlich nicht gewollt, weil wir sonst wieder über Staatspleiten und Rettungsschirme reden müssen.
 
A

Aloha_Lars

Steigende Zinsen könnten den Markt einbremsen, sind aber politisch nicht gewollt.
Entscheide dich mal bitte für eine Weltuntergangstheorie. Man kann nicht auf der einen Seite klagen, dass alles so teuer ist und die Häuslebauer so viel bezahlen müssen und auf der anderen Seite fordern, dass Zinsen erhöht werden. Das entlastet Häuslebauer ja auch nicht wirklich...
Im Übrigen entscheidet nicht "die Politik" über die Zinsen und das aus gutem Grund.

Prognosen sind trotz allem schwierig.
Trotzdem verkaufst du deine Weltuntergangsszenarien als gegeben. Finde den Fehler.
 
P

Pinkiponk

Heute im Baucenter, Parkett: Teilweise Preise abgeklebt und auch ein Zettel mit dem Hinweis, dass man sich bei den ausgewiesenen Preisen aufgrund der aktuellen Situation auf rund 15% Teuerungszuschlag einstellen möge. Der nette Herr wollte sich nicht mal festlegen, dass das ausgesuchte Parkett dieses Jahr lieferbar sei. Grund sei wohl die Trägerplatte aus Fichte.
Heißt das, es gibt keine Auszeichnungspflicht mehr in Deutschland? Oder gehört Parkett zu den Ausnahmen?
 
T

TmMike_2

Ich wollte dieses Jahr eigentlich noch beginnen, zwei Doppelhaushälfte bauen zur Vermietung - als altersvorsorge.
Grundstück ist ja bereits vorhanden.
Am Wochenende in der See hab ich nochmal spitz kalkuliert und auch nochmal 20% Preissteigerung +Verzögerungen eingerechnet.
Ich könnte trotz viel Eigenleistung keine akzeptable Rendite mehr erzielen.
Ob man in 2 Jahren dann 30% höhere Mieten nehmen kann und ob sich dafür Mieter finden bleibt auch abzuwarten.

Schade eigentlich.
Aber ist mir aktuell zu riskant. Ich muss auch nicht den Samariter spielen und meine Freizeit für lau opfern.
 
rick2018

rick2018

Zinserhöhungen sind (aus deutscher Sicht) schon lange notwendig. Wird nur nicht gemacht da dann einige (südliche) EU-Länder dann die Hand heben müssten…
Mit Abwälzung von CO2 Kosten auf Vermieter wird man auch nicht mehr Wohnraum schaffen. Nicht jeder hat das Geld zum Sanieren der eine Immobilie besitzt. Und falls doch muss die Miete deutlich erhöht werden um doch noch eine Rendite zu erzielen.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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