Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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H

HansDampf88

Stimmt nicht ... Stahlpreis Hot-Rolled Coil Steel zum 04.04.22 bei 1.350 € (immer noch sehr teuer, aber nicht bei 2.000 €).
Quelle: CME Group - über Preistrend.net.
 
S

Scout**

Das ist
a) ein Future (und kein Spot!) und
b) gilt nur für Lieferung ab US Midwest, Transportkapazitäten sind aktuell ..schwierig und: teuer:rolleyes:

Wenn du in Europa direkt Walzstahl oder Rundstäbe (für Baumatten) brauchst nutzt dir das allerdings nur indirekt wenn du zum Großhandel einkaufen fährst.
 
P

Peter Pohlmann

Wer in Deutschland Stahl einkaufen muss, wie bspw. ein Maschinebauer, der bezahlt 2000 Euro je Tonne.

Ich habe mir das nicht ausgedacht, die Mail kam heute morgen von einem Lieferanten bezüglich erneuter Preiserhöhung.
Solche Mails bekomme ich jetzt mehrmals täglich und die Sprünge bei den Preisanpassungen bzw. die Teuerungszuschläge werden auch täglich heftiger.
Dickbleche, also mehr als 20 mm Materialstärke soll es schon nicht mehr geben. Da interessiert irgend ein Future Preis überhaupt nicht.

Der Preis für einen Chip in der Fahrzeugbranche hat sich auch innerhalb 2 Jahren von 2 auf 100 Euro erhöht.

Was wir derzeit im metallverarbeitenden Gewerbe sehen kommt auch noch auf die Baubranche zu. Energieintensive Betriebe wie Ziegel, Poroton, oder Dämmstoffhersteller werden ihre Produktion einfach einstellen wegen der exorbitanten Energiepreise. Bauholz wird ebenfalls unbezahlbar.
Wer soll das noch kostendeckend trocknen.

Wenn ich sehe wie bei Pollmeier in Creuzburg die Öfen dampfen kann man sich vorstellen, was da an Gas verbrannt wird. Aber es muss eben auch einer noch bezahlen können.
 
WilderSueden

WilderSueden

Das ist
a) ein Future (und kein Spot!) und
b) gilt nur für Lieferung ab US Midwest, Transportkapazitäten sind aktuell ..schwierig und: teuer:rolleyes:
Wobei ein Future (für die richtige Region) durchaus Aussagekraft hat. Er gibt nämlich an was zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartet wird
 
S

Scout**

Wobei ein Future (für die richtige Region) durchaus Aussagekraft hat. Er gibt nämlich an was zu einem bestimmten Zeitpunkt erwartet wird
Einverstanden, es zählt aber auch die Tendenz. Der Overhead für den endgültigen Letztverbraucherpreis wird dabei von dir als konstant angenommen. Aber selbst letzterer Punkt ist zunehmend fragwürdig da der "Overhead" in Form von Transport und Weiterverarbeitung/Veredelung auf stark steigende Energiepreise und teilweise auch auf Probleme bei Verfügbarkeit und Logistik trifft.
 
P

Peter Pohlmann

Was man vermuten könnte, die Preise für Bestandsimmobilien werden weiter steigen. Neubauprojekte werden gestrichen.
Die Verknappung der verfügbaren Immobilien schreitet voran.

Steigende Zinsen könnten den Markt einbremsen, sind aber politisch nicht gewollt. Die Einkommen dürften ebenfalls deutlich belastet werden aufgrund der allgemein höheren Lebenskosten.

Prognosen sind trotz allem schwierig.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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