Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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S

Scout**

Man muss das hier aber auch ins Verhältnis setzten.
Pro Jahr werden ca 100.000 Wohngebäude erstellt. Nur ca 1/4 davon sind Einfamilienhaus‘s.
hm also destatis weiß zu berichten

Von den insgesamt rund 256 000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2019 entstanden zwar 40 % in Ein- und Zweifamilienhäusern. Doch der Trend war in den vergangenen Jahren rückläufig...
2019 wurden rund 14 400 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt rund 143 000 Wohnungen fertiggestellt. Diese Wohnungen hatten eine durchschnittliche Wohnfläche von 78 Quadratmetern. Wohnungen in neuen Einfamilienhäusern waren zuletzt fast doppelt so groß: Die Wohnfläche in den rund 83 800 fertiggestellten Einfamilienhäusern betrug durchschnittlich 152 Quadratmeter. Freistehende Einfamilienhäuser boten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 157 Quadratmetern sogar noch ein wenig mehr Platz.

Interessant übrigens auch die qm-Zahlen, die nach Ansicht des Forums ja teendenziell eher abnahmen:

Zwar nahm die Zahl der neu gebauten Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren deutlich ab: 2019 wurden nicht einmal halb so viele solcher Häuser fertiggestellt wie 1999 (178 000). Allerdings boten sie im Durchschnitt rund 14 % mehr Platz als 20 Jahre zuvor.


Es gibt also weniger Bauherren- die aber lassen es krachen. Oder anders gesagt: die "normalen" Bauherren mit eher weniger Einkommen fehlen heutzutage, die Besserverdiener bauen dagegen wie eh und je gerne auch groß und noch größer...
 
S

sysrun80

Zwar nahm die Zahl der neu gebauten Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren deutlich ab: 2019 wurden nicht einmal halb so viele solcher Häuser fertiggestellt wie 1999 (178 000). Allerdings boten sie im Durchschnitt rund 14 % mehr Platz als 20 Jahre zuvor.
Naja, viele haben in den 1999ern um die 120qm gebaut fuer die Familie (meine Eltern und viele dort auch).

Die Frage ist: Wie wird das gerechnet? Mit Keller, ohne?

Wenn ich jetzt ohne Keller baue (was viele ja aus Kostengruenden machen), dann bin ich bei 120qm * 14% = 16,8qm zusaetzlich. Das ist der Hauswirtschaftsraum und ggf. als "Luxus" noch ne Gaestetoilette.
 
face26

face26

hm also destatis weiß zu berichten…
Steht jetzt aber auch nicht konkret drin wieviel EFHs, da ja Zweifamilienhaus‘s mit dabei sind.



Ist aber auch egal, die Grundaussage bleibt die gleiche.
Mag kurzfristig zu Verwerfungen kommen in Summe wird es aber so werden, dass sich es weniger leisten können, die Preise aber trotzdem nicht wirklich fallen.
Ich wiederhole mich, die letzten 10 Jahre waren da eher eine Ausnahme mit anfangs langsam steigenden Immobilienpreisen aber schnell fallenden Zinsen.

Edit: hatte den zweiten Absatz erst nicht gesehen.
 
S

Scout**

Die Frage ist: Wie wird das gerechnet? Mit Keller, ohne?
Steht ja da: Wohnfläche. Wird ja bei Banken, Bauanträgen usf. angegeben. Bei Keller also nur dann wenn lichte Höhe, Fenster, Notausgang usw. stimmen. Das wird beim Hauswirtschaftsraum im Keller selten der Fall sein, im EG dagegen schon. Kommt also zur Wohnfläche dazu wenn nur auf Bodenplatte gebaut wird.

So Dinger wie Kinderbad, extra Ankleide und 16 m2 Bäder mit Sauna waren 1999 halt auch noch nicht so en vogue, die blähen die Kubatur aber entsprechend auf...
 
Zuletzt bearbeitet:
C

Crixton

hm also destatis weiß zu berichten

Von den insgesamt rund 256 000 fertiggestellten Wohnungen im Jahr 2019 entstanden zwar 40 % in Ein- und Zweifamilienhäusern. Doch der Trend war in den vergangenen Jahren rückläufig...
2019 wurden rund 14 400 Mehrfamilienhäuser mit insgesamt rund 143 000 Wohnungen fertiggestellt. Diese Wohnungen hatten eine durchschnittliche Wohnfläche von 78 Quadratmetern. Wohnungen in neuen Einfamilienhäusern waren zuletzt fast doppelt so groß: Die Wohnfläche in den rund 83 800 fertiggestellten Einfamilienhäusern betrug durchschnittlich 152 Quadratmeter. Freistehende Einfamilienhäuser boten ihren Bewohnerinnen und Bewohnern mit einer durchschnittlichen Wohnfläche von 157 Quadratmetern sogar noch ein wenig mehr Platz.


Interessant übrigens auch die qm-Zahlen, die nach Ansicht des Forums ja teendenziell eher abnahmen:

Zwar nahm die Zahl der neu gebauten Einfamilienhäuser in den vergangenen Jahren deutlich ab: 2019 wurden nicht einmal halb so viele solcher Häuser fertiggestellt wie 1999 (178 000). Allerdings boten sie im Durchschnitt rund 14 % mehr Platz als 20 Jahre zuvor.

Es gibt also weniger Bauherren- die aber lassen es krachen. Oder anders gesagt: die "normalen" Bauherren mit eher weniger Einkommen fehlen heutzutage, die Besserverdiener bauen dagegen wie eh und je gerne auch groß und noch größer...
Der Trend das größer gebaut wird als vor 20 Jahren erschließt sich mir nicht. Damals hatten so gut wie alle Häuser einen Keller, heute ist es die Minderheit.
Eventuell gibt es heute oberirdisch 14% mehr Fläche, aber die gesamte Wohn+Nutzfläche müsste weniger sein als damals, da der Keller bei der Betrachtung nicht zur Wohnfläche zahlt.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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