Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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K

Kati2022

Das "Problem" verstehe ich auch ganz gut. Unsere Eltern wohnen ca. 1000km weg, im Ausland. Oft fragen mich meine Kinder, wieso sie keinen "Oma-Opa-Tag" haben, wieso Oma sie nie von dem Kindergarten abholen kann und wieso sie so selten zum Geburtstag kommt...
Für uns ist es auch manchmal schwer mit der ganzen Familien-Job-Logistik, wenn man ganz alleine auf sich gestellt ist.

Jeder ist seines Glückes Schmied. Es war unsere Entscheidung, hier zu leben. Auch wenn hier ein m2 Baugrundstück 320€ kostet und in der Heimat über 30ar Baugrund auf uns warten. Ich würde nicht zurückkehren wollen...

...und ich erkläre meinen Kindern, dass nicht jeder einen richtigen Urlaub bei Oma und Opa machen kann (ohne Eltern selbstverständlich :cool:) und schon gar nicht in einem anderen Land ;).
 
kati1337

kati1337

@kati1337
Wäret Ihr auch zurückgezogen, wenn Eure Heimat so teuer wie München gewesen wäre, und Ihr Euch dort nur eine kleine 3 Zimmer-Wohnung hättet leisten können? Ihr habt ja jetzt das Glück, dass Ihr wieder relativ easy ein teures neues Haus bauen könnt.
Ich meinte “tolles“neues Haus, nicht „teuer“
Schwierige Frage. Ich glaube dann vermutlich eher nicht. Bzw vielleicht hätten wir was hybrides gemacht. Irgendwie 50km entfernt was suchen, aber dafür ein kleines Haus statt 3Zimmer-Wohnung.
Auf Wohnfläche zu verzichten würde mir verhältnismäßig leicht fallen für den Zugewinn der sozialen Komponente. Auf ein freistehendes Gebäude zu verzichten zugunsten einer Wohnung kann ich mir nicht vorstellen. Dafür bin ich zu sensibel bei Geräuschen, das wäre zu großer Verlust von Lebensqualität.
 
Y

ypg

Ich bin da recht pragmatisch. Wenn man den Traum vom Haus hat, es aber in der Gegend nicht geht, dann sollte man sich eine andere Gegend suchen. Deutschland ist sehr groß und es gibt viele Ecken wo man sehr gut und noch zu moderaten Preisen bauen kann.
Dann lieber zu 4 zusammengepfercht in der 75qm Innenstadt-Wohnung zur Miete leben. Ja, das macht Sinn.
Äh, warum nicht? Warum so engstirnig?
dann ist der Umzug und die Verlagerung des Lebensmittelpunktes weg vom Heimatort
Also, ich verstehe unter Lebensmittelpunkt die Örtlichkeit, wo man sein Geld verdient. Mit 20 Studium oder Ausbildung, mit 25 Job und Wohnortwechsel/eigene Felle Wohnung, mit 30 Partnerfindung und eventuell neuer Job/Wohnort, mit 35 Familienzuwachs und Beständigkeit im Job, dann mit 40 Nestsuche oder Nestbau nach Budgetaufbau.
Und da kommt ihr her und redet von „günstigen Gegenden“, pragmatischen Wegziehen etc. Bissel Scheuklappendenken ist das schon von Homeworkern :(
Das hast du dir ja offenbar so ausgesucht.
Der Spruch ist auch nicht der klügste. Je spezieller die Ausbildung, desto rarer der Arbeitsmarkt. Machst Du in kfm. Angestellter oder Arzthelferin, verdienst Du eh nicht genug. Außerdem ist hier die Persönlichkeitentfaltung etwas entgleist: man sollte ja 40 Jahre einen Beruf (oder mehrere) ausführen, der glücklich macht. Die Spezialisierung kommt ja oft auch peu a peu. Aufstieg, Glück! Da sagt man doch nicht: „nee, jetzt ist Schluss mit Karriere, ansonsten bekomme ich anderswo später keinen Job mehr“
Wenn das mit dem Alltagsglück funktioniert, kommen viele auch mit den genannten 75qm in netter Innenstadt-Umgebung klar. Da arrangiert man sein Leben anders… ggf sind die inneren Werte etwas wertvoller :cool: Dass viele ihre Persönlichkeit mit einem Haus und Pkw aufpolieren wollen, lasse ich mal außen vor.
Ich kannte von früher (Ausbildung) viele Großstädter, die hatten überhaupt keine Ambitionen, ein Haus zu haben oder in der Pampa zu leben.
Deren Meinung und Ansichten man aber nicht in einem Hausbauforum lesen. Es ist allerdings keine Minderheit.
 
N

Neubau2022

Also, ich verstehe unter Lebensmittelpunkt die Örtlichkeit, wo man sein Geld verdient. Mit 20 Studium oder Ausbildung, mit 25 Job und Wohnortwechsel/eigene Felle Wohnung, mit 30 Partnerfindung und eventuell neuer Job/Wohnort, mit 35 Familienzuwachs und Beständigkeit im Job, dann mit 40 Nestsuche oder Nestbau nach Budgetaufbau.
Und da kommt ihr her und redet von „günstigen Gegenden“, pragmatischen Wegziehen etc. Bissel Scheuklappendenken ist das schon von Homeworkern :(

Der Spruch ist auch nicht der klügste. Je spezieller die Ausbildung, desto rarer der Arbeitsmarkt. Machst Du in kfm. Angestellter oder Arzthelferin, verdienst Du eh nicht genug. Außerdem ist hier die Persönlichkeitentfaltung etwas entgleist: man sollte ja 40 Jahre einen Beruf (oder mehrere) ausführen, der glücklich macht. Die Spezialisierung kommt ja oft auch peu a peu. Aufstieg, Glück! Da sagt man doch nicht: „nee, jetzt ist Schluss mit Karriere, ansonsten bekomme ich anderswo später keinen Job mehr“
Wenn das mit dem Alltagsglück funktioniert, kommen viele auch mit den genannten 75qm in netter Innenstadt-Umgebung klar. Da arrangiert man sein Leben anders… ggf sind die inneren Werte etwas wertvoller :cool: Dass viele ihre Persönlichkeit mit einem Haus und Pkw aufpolieren wollen, lasse ich mal außen vor.
Ich kannte von früher (Ausbildung) viele Großstädter, die hatten überhaupt keine Ambitionen, ein Haus zu haben oder in der Pampa zu leben.
Deren Meinung und Ansichten man aber nicht in einem Hausbauforum lesen. Es ist allerdings keine Minderheit.
Klar haben wir Homeworker hier einfacher. Aber es gibt sehr sehr viele Berufe, wo man auch woanders sehr einfach einen Job findet:
- Handwerker
- Pflegekräfte
- Lehrer
um mal paar zu nennen, die aber in großen Anzahl vertreten sind. Mir geht es darum das man nicht rummeckern soll, das man im Speckgürtel von z.B. München als z.B. Pflegekraft kein Haus bauen kann, sondern, falls der Hausbauwunsch sehr groß ist, nach Alternativen suchen muss. Und dazu gehört auch der Weggang von vertrauter Umgebung dazu.

Meine Frau und ich sind z.B. nach 9 Monaten Loftwohnung in Berlin-Buckow in den Plattenbau nach Beelitz gezogen. Und nicht weil wir uns die Wohnung nicht leisten konnten, sondern weil ich mehr Zeit für die Familie haben wollte. Vorher war der Arbeitsweg 2 Stunden hin und 2 Stunden zurück. Deswegen muss man seine Wünsche priorisieren und schauen was möglich ist...
 
F

Fuchsbau35

Das hast du dir ja offenbar so ausgesucht. Ich hatte damals auch anfangs einen etwas exquisiten Berufswunsch (Papieringenieur), bei dem mir aber schnell klargemacht wurde wie begrenzt der Arbeitsmarkt ist. Stattdessen habe ich mich dann für allgemeine Elektrotechnik entschieden, hierzu gibt es Stellen praktisch in jedem Landkreis.
Jeder muss selber für sich entscheiden, wie er sein Leben gestaltet. Dennoch finde ich deinen Kommentar wenig zielführend.
 
S

sysrun80

Kann es sein das der ganze Thread langsam komplett abdriftet?

Wuerde mal wieder gerne was zu den aktuellen Preisen und Tendenzen lesen.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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