Ich denke mir halt... wer vor 8-10 Jahren finanziert hat, wird ja auch bis zur Refinanzierung schon etwas abgezahlt haben. Damals junge Familien sind dann ggf auch durch die Kleinkind/ggf nur Alleinverdienerphase bereits durch. Und ne kleinere Gehaltserhöhung gab's ggf. auch hier und da. Ggf. hat man auch an der ein oder anderen Stelle die Möglichkeit die höhere Rate ein bisschen durch eine geringere Tilgung/längere Laufzeit zu drücken. Und schwupps seh ich jetzt gar nicht unbedingt Haufenweise Finanzierungen platzen.
Also sicher wird es die ein oder andere platzende Refinanzierung geben. Und ne plötzliche Mehrbelastung in der Höhe kann auch erstmal gewaltig wehtun. Aber ob deswegen wirklich gleich Reihenweise die Kartenhäuser zusammenfallen weil alle so auf Kante finanziert hätten und sich das "auf Kante" dann auch über die gesamte Zinsbindungsdauer bestimmt niemals verbessert hat? Na, weiß nicht.
Insofern bin ich da bei dir. Wirklich schlauer ist man immer erst hinterher. Der Kollege, der Ende 2020/Anfang 2021 seinen Vertrag festgemacht hat, den haben auch alle wegen der hohen Kosten für verrückt erklärt und gerade denkt er sich "Gott sei Dank hab ich das gemacht". Vielleicht ärgere ich mich in 2 Jahren, dass wir gerade genau jetzt was festgemacht haben, weils doch alles sehr viel schneller besser wurde als gedacht. Oder es bleibt doch noch sehr lange "meh" oder wird schlimmer und ich denk mir dann "na, war auch egal/war sogar besser so immerhin haben wir jetzt was schönes". :)