Das kommt halt generell auch immer auf die Größe / Gestaltung und Anordnung der Räume an.
Große, offene Räume ohne Wände - eher viel Stahl nötig. Kleine, geschlossene Räume (so baut halt kaum einer in der heutigen Zeit) - eher wenig Stahl. Ist aber auch kein Expertenwissen von mir, habe es lediglich bei unserem Architekten so verstanden.
Ich meine, bei unserem Einfamilienhaus sind es mit großer Doppelgarage im Kellergeschoss und offenen Wohn-Essbereich + Küche im Erdgeschoss mit Bodenplatte und zwei Stahlbetondecken an die 10t Stahl. Wenn der dann 600 Euro die Tonne mehr kostet als vor ein paar Monaten, bist du halt bei 6.000 € Mehrkosten.
Okay - jetzt kann man sagen: "Ist ja kein Thema, die muss man ja als Puffer einkalkulieren oder man macht woanders Abstriche."
Grundsätzlich richtig. Aber bei die Mehrkosten für den Stahl gesellen sich dann 5.000 € Mehrkosten für die Ziegel, 5.000 € für den Beton, 7.500 € für die Fenster, et cetera. Was ich sagen möchten: Diese kleinen Positionen in den einzelnen Materialien begrenzen sich aktuell ja leider nicht auf einen bestimmten Bestandteil des Gebäudes - und da kommt dann ganz schnell ein mittlerer fünfstelliger Betrag zusammen.