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Schorsch_baut
Für mich ist home office nicht regelmäßig möglich, nur wenn klar ist, dass ein Bericht länger braucht und ich im Labor nicht gebraucht werde, dann gehts. Ich habe aber auch eine flexible Kernarbeitszeit, bei der ich mich ohne Probleme und vorherige Anmeldung zwei Stunden abmelden kann, um zB Dinge zu erledigen. Das war bis vor 5 Jahren aber noch völlig anders. Wir mussten stumpf von 7:30 - 12:00 und 14:00 - 17:30 anwesend sein.
Erst als Stellen nicht besetzt werden konnten, weil die Bewerber - ok meistens Bewerberinnen - dankend ablehnten, kam es zu einer Flexibilisierung. Aktuell können wir ab 6 Uhr und bis 21 Uhr arbeiten. Die Ziele müssen erreicht werden, dafür muss der Team Lead sorgen. Es scheint der Produktivität nicht geschadet zu haben.
Ich merke zwar, dass es mich auch nach drei Jahren immer noch irritiert, wenn ich versuche, Ansprechpartner oder Verwaltungsmitarbeiter im homeoffice zu erreichen und erst nach zwei Stunden ein Rückruf kommt. Manche Abläufe liefen flüssiger, als alle aufeinander hockten und man wusste, wo man jemanden für ein vier Augen Gespräch aufspüren konnte. Trotzdem befürworte ich das Recht auf home office, wo es sinnvoll geht, da es die AG und Vorgesetzten zwingt, auf intelligente Art die Mitarbeiter performance zu überprüfen.
Das Konzept Kernarbeitszeiten hat zwar auch Vorteile beim Schutz der AN, aber manchmal wird das Prinzip so stumpf umgesetzt, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.
Ist es unfair, weil es Berufe gibt, die nicht im homeoffice arbeiten können? Ich denke nicht. Ist letztlich auch nicht anders, als die Frage, ob jemand im Winter im Warmen arbeitet oder einen Job hat, der ihn nach draußen zwingt. Oder Einzelbüro mit gemütlichem Sessel oder Fließband bzw. Behandlungsstuhl zu stehen.
Erst als Stellen nicht besetzt werden konnten, weil die Bewerber - ok meistens Bewerberinnen - dankend ablehnten, kam es zu einer Flexibilisierung. Aktuell können wir ab 6 Uhr und bis 21 Uhr arbeiten. Die Ziele müssen erreicht werden, dafür muss der Team Lead sorgen. Es scheint der Produktivität nicht geschadet zu haben.
Ich merke zwar, dass es mich auch nach drei Jahren immer noch irritiert, wenn ich versuche, Ansprechpartner oder Verwaltungsmitarbeiter im homeoffice zu erreichen und erst nach zwei Stunden ein Rückruf kommt. Manche Abläufe liefen flüssiger, als alle aufeinander hockten und man wusste, wo man jemanden für ein vier Augen Gespräch aufspüren konnte. Trotzdem befürworte ich das Recht auf home office, wo es sinnvoll geht, da es die AG und Vorgesetzten zwingt, auf intelligente Art die Mitarbeiter performance zu überprüfen.
Das Konzept Kernarbeitszeiten hat zwar auch Vorteile beim Schutz der AN, aber manchmal wird das Prinzip so stumpf umgesetzt, dass man nur noch mit dem Kopf schütteln kann.
Ist es unfair, weil es Berufe gibt, die nicht im homeoffice arbeiten können? Ich denke nicht. Ist letztlich auch nicht anders, als die Frage, ob jemand im Winter im Warmen arbeitet oder einen Job hat, der ihn nach draußen zwingt. Oder Einzelbüro mit gemütlichem Sessel oder Fließband bzw. Behandlungsstuhl zu stehen.