Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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Yaso2.0

Yaso2.0

Ich glaube das Missverständnis oder eure Auseinandersetzung beruht einzig und allein darauf, dass du Verständnis für deinen Arbeitgeber hast und die Lösung des "Problems" Neid in der Abschaffung des Home-Offices sein könnte. Oetti vertritt eher die Auffassung, dass das Neid-Problem dadurch nicht gelöst, sonder kaschiert wird.
Kann sein, aber leider scheint es nicht die ultimative Lösung zu geben :)
 
C

CC35BS38

Wir hatten heute morgen eine Sitzung und er sagte "wenn die Leute im HO so produktiv sind wie sie angeben, dann sparen sie ja Zeit und müssten doch als Reaktion ihre wöchentliche Arbeitszeit reduzieren. Die Leute werden für 39 Std. bezahlt und arbeiten im HO dann ja evtl. nur 34 Stunden".. oder er sagte "dann hab ich sie lieber hier sitzen, anstatt das sie zu Hause ihre Wäsche aufhängen, duschen oder die Spülmaschine einräumen"..
Er hatte es doch gesagt, altbackenes Management. Aber der GF wird es auch irgendwann noch verstehen.
Pendeldistanz etc ist alles kein Problem des AG, gerade als Mittelständler gute Leute zu finden ist es dann aber wieder. Und das wird irgendwann auch der letzte merken.
 
Tolentino

Tolentino

Nun kommt es aber z. B so, dass jemand teile seiner Tätigkeiten im HO machen kann und die teile, die vor ORt erbracht werden müssen, an die Kollegen übergibt, die ja eh vor Ort sind.
Das wäre aber aus meiner Sicht einfach so ohne weitere Veränderungen auch nicht ok. Also entweder müssen dürfen Sie die Tätigkeiten nicht einfach übergeben oder wenn es aus Prozess Sicht trotzdem sinnvoll erscheint, dann kann man das ja so machen, aber entsprechend müssen die Lageristen entweder besser Vergütet werden oder Verstärkung kriegen.

dann sparen sie ja Zeit
39 Std. bezahlt und arbeiten im HO dann ja evtl. nur 34 Stunden
Naja, das heißt nicht umsonst Zeit-Kosten-Qualitätsdreieck, im Normalfall wird als erstes die Fehlerquote rundergehen oder Sachen die sonst liegengeblieben sind werden dann doch angegangen. Wenn mehr Aufgaben reinkommen werden auch mehr / schneller erledigt, wenn nicht, stimmt tatsächlich was nicht, da müsste man aber individuell mal reinschauen. Das Problem ist solche Führungskräfte gucken meist nicht genauer hin sondern suchen nur Argumente für Ihre vorgefestigte Meinung.

dann hab ich sie lieber hier sitzen, anstatt das sie zu Hause ihre Wäsche aufhängen, duschen oder die Spülmaschine einräumen
qed. Anstatt sich neue Aufgaben zu überlegen sollen sie lieber dum rum sitzen. Sorry, aber dein Chef in Spe ist ein schlechter Manager.


ein schwieriges Thema, zumindest bei uns
Eher ein schwieriger Chef, leider nicht nur bei euch.
 
T

Trademark

Die Privatnutzung eines Dienstwagen ist immer Teil des Gehaltes. Musste ich mir auch verhandeln. Mein Chef fährt Daimler und da fühle ich mich auch nicht benachteiligt. Auch hat nicht jeder ein Einzelbüro wie ich. Wir sind ja nicht im Sozialismus und Stellung geht immer mit Privilegien einher.
Die Verhandlungen auf Dienstwagen werden bei uns halt leider mit dem Verweis auf: "Du bist nicht im Vertrieb deswegen gibt es das für dich nicht." abgebügelt. Dann muss die Firma halt häufig die Mietwagen zahlen. Aber für mich ist es halt auch nervig ;)

Aber mich musst du da nicht überzeugen ;). Ein Kollege von mir ist weiter weg gezogen und hat noch vor Corona eine Vereinbarung getroffen, dass er nur einen Tag pro Woche ins Büro muss. Hätte es die Vereinbarung nicht gegeben, hätte der Kollege sofort gekündigt.

Kann sein, aber leider scheint es nicht die ultimative Lösung zu geben :)
Ich glaube der Fehler an der Stelle ist, dass der Chef das Verbot de HO als mögliche Lösung ansieht. Nach allem was ich bisher gelesen habe, wird gefühlt gar nicht nach einer Lösung gesucht. Man muss es die Tätigkeit vor Ort halt auch attraktiv machen. Wir investieren in diesem Jahr massiv in die Pausenräume/Bistro/Cafeteria, obwohl wir standardmäßig von 2 auf 3 HO Tage gehen. Warum? Naja du hast es ja bei Winnifred gelesen: Wenn das Büro oder die Fertigung ein toller Ort ist, dann gönnst du den Leuten auch ihr Home Office.

Und dann gibt es noch Altbackenes Management 2.0: "Brauchen wir überhaupt noch Pausenräume? Die Leute sind doch eh alle nicht da...
 
T

Trademark

Um auch mal wieder über Geld zu reden:

14 Meter Brüstungsgeländer mit Vierkantpfosten, Handlauf, Füllstäb senkrecht mit Ornament, sowie Befestigungskonsolen 595,- € je laufenden Meter....
 
O

Oetti

Sehe ich nicht so, denn ich kann es ja nur aus der perspektive meines Arbeitsplatzes machen. Wir haben im Lager niemanden, dem irgendwas bezahlt wird, da die Sachen weder schwer noch gefährdend sind. Und es geht auch nicht primär um dich oder deinen Arbeitsplatz, wie gesagt, ich wollte aufzeigen, dass nicht alles Gold ist was glänzt.



Du hast auch ganz andere Voraussetzungen als wir z.B. wir sind ein 45 Personen Betrieb, von denen 42 im HO arbeiten können, 3 aufgrund ihres Arbeitsplatzes nicht. Nun kommt es aber z. B so, dass jemand teile seiner Tätigkeiten im HO machen kann und die teile, die vor ORt erbracht werden müssen, an die Kollegen übergibt, die ja eh vor Ort sind. Ich finde es total super, wenn es bei euch so klappt..



Wir haben super Benefits, das einzige was einfach nicht rund läuft ist die Thematik HO.

Unser aktueller Geschäftsführer geht im Juni 24 in Rente, er hatte vor 3 Jahren Corona bedingt dem HO zugestimmt. Seit April haben wir den zweiten Geschäftsführer, der den ersten ja ablösen wird. Er ist 48 und will die BV kündigen, weil ihm der Kontrollmechanismus fehlt! Was ich übrigens auch altbacken finde..

Wir hatten heute morgen eine Sitzung und er sagte "wenn die Leute im HO so produktiv sind wie sie angeben, dann sparen sie ja Zeit und müssten doch als Reaktion ihre wöchentliche Arbeitszeit reduzieren. Die Leute werden für 39 Std. bezahlt und arbeiten im HO dann ja evtl. nur 34 Stunden".. oder er sagte "dann hab ich sie lieber hier sitzen, anstatt das sie zu Hause ihre Wäsche aufhängen, duschen oder die Spülmaschine einräumen"..

Ist ein schwieriges Thema, zumindest bei uns!
Ich finde einen solchen Chef ehrlich gesagt total schräg und aus der Zeit gefallen. Hätte keine Lust unter einem solchen misstrauischen Kontrollfreak zu arbeiten.

An meinem alten Arbeitsplatz hatte ich eine Kollegin, die 20 Wochenstunden hatte. Unsere Arbeit war in der Abteilung so aufgeteilt, dass jeder im Verhältnis zu dem Stunden gleich viel zu tun hatte. Besagte Kollegin blieb jeden Tag konsequent eine Stunde länger - unabhängig vom Arbeitspensum. Und wenn gar nichts zu tun war, hat sie eben Gesetze zum drölften Male gelesen. Und dann kam die Urlaubszeit und sie reichte erstmal zwei Wochen ein. Kurze Zeit später gab sie bekannt, hinten noch eine Woche Zeitausgleivh hinzufügen. Kurz vorm Urlaub dann die Info, dass sie vorher auch noch ein paar Tage Zeitausgleivh braucht, sie hat ja schließlich so viele Stunden....
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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