DeepRed
Das muss ich mal bissl revidieren, weil so nicht korrekt. Stahlwerke laufen derzeit auf Volllast, weil es gerade jetzt Geld zu verdienen gibt. Der Kilopreis im Verkauf ist so hoch wie ihn ihn in 25 Jahren meines Berufslebens noch nicht gesehen habe.Stahl ist teuer und kaum erhältlich. Der Markt ist so lehr gefegt, das hatte ich noch nie erlebt. Baustahl kam sehr häufig aus Russland. Stahlwerke in Europa fahren nicht auf Volllast wegen der hohen Energiepreise usw.
Es gab mal eine Prognose, dass sich das im 2. Quartal erholen soll, allerdings war das vor dem Kohleembargo.
Bis das wieder normal läuft wird es noch dauern.
Dazu kommt das die Ukraine ein relativ großer Stahlhersteller war.
Sicher gibt es Stahlwerke, welche schlechte Verträge mit Energielieferanten haben und hatten. Die sind jetzt im Ar***. Hinzu kommen Wettgeschäfte an der Börse auf Legierungen, welche in der Sekundärmetallurgie benötigt werden. Das hat u.a. die Lechstahlwerke in BY in Schwierigkeiten gebracht. Die Ukraine ist kein wichtiger Stahllieferant in Europa, daran kann’s nicht liegen.
Baustahl kommt schon in Mengen aus Russland und Weißrussland. Dort liegt das derzeitige Problem. Es gibt aber alleine in Sachsen und Brandenburg 4 große Elektrostahlwerke, welche Baustahl erzeugen.
Und die laufen derzeit unter Volllast. Dort ist das größte Problem derzeit der Mangel an Personal.
Nicht alles ist mit dem Krieg und Corona zu erklären. Es ist wohl eine Mischung aus allem. Auch eine künstliche Verknappung, um Geld zu verdienen ist zu erkennen.