Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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Y

ypg

Er bezieht sich auf die Vergangenheit, in der er, nach der 10-jährigen Bindungsfrist seiner Kredite, immer einen Vorteil hatte, wenn er es einfach "laufen" ließ.
Naja… im Prinzip hat er recht, wenn es um den Vergleich mit Fremdbanken geht. Da machen sie, also die aktuell finanzierende Bank, Dir natürlich ein Angebot von ca. PiMalDaumen 0,2-0,5% günstiger als eine andere Bank. Das ist ein Service-Vorteil, weil sie Dich und das Objekt kennen. Neubanken müssen Dich neu checken und das Haus überprüfen… das sind Personalkosten.
Allerdings wird das Angebot immer der Zeit abgepasst sein, in der der Vertrag abgeschlossen werden soll.
Wenn also 2024 6% im Durchschnitt sind, dann bietet Dir Eure Bank 5,8 oder so.
Wenn Du jetzt, 2 Jahre Forward abschließt, dann zu den heutigen Zinsen plus 0,25% Jahraufschlag für den Forward.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich mittelfristig etwas zum Vorteil ändern wird. Ich bin da allerdings Laie, da kennen sich andere besser aus.
 
O

Oberhäslich

Letzte Woche hat Madame Lagarde ja weitere Anhebungen um 50 Punkte angekündigt. Insofern werden die Zinsen auch weiter steigen.
 
B

Buschreiter

Letzen Endes ist es doch wichtig, dass man sich die zukünftigen Abtragungen leisten kann. Streben nach Verlustminimierung durch Glaskugelschauen ist bei langfristigen Investments mE nicht angezeigt. Warum nicht diversifizieren und einen Teil durch Forwards abdecken und einen vielleicht geringeren Teil in den MSCI World via ETF und ggf. mögliche Sondertilgungen in ein ordentliches Festgeld? Man legt sein Guthaben ja eigentlich auch nicht komplett in EINE Anlagenklasse an. Warum dann hier?
 
B

Bierwächter

Hätte da eine Frage bezügl. Finanzierungsmethoden. Ich habe etwas gegoogelt aber nichts dazu finden können, vielleicht fehlen mir da auch einfach die passenden Begriffe.
Wir möchten keine Kinder und haben uns gefragt, ob es eine Methode gibt den Bau deutlich günstiger bzw. bei aktueller Situation überhaupt zu finanzieren. Die Frage ist, ob es eine Methode gibt, bei der man das Haus nach unserem Tod abgibt? Es wird also nicht vererbt.
(Zur Miete bleiben sehen wir nicht als Alternative. Und ja wir wollen wirklich keine Kinder.)

Ein abgezahltes Haus ist für uns nur eine Menge ungenutztes Kapital sobald wir sterben.


Mir wurde mal erzählt, dass es günstige Grundstücke gab, die nach 100 Jahren in den Besitz der Kirche übergehen. So in dieser Richtung dachte ich mir das.
 
Zuletzt bearbeitet:
R

Reggert

Zurück an die Kirche

Du meinst erbpacht... da zahlt man dann einfach Pacht über zb 100 Jahre und ist nicht Besitzer des Grundstücks
Früher hier bei uns ziemlich normal, unsere Bank zb hat aber direkt gesagt das machen sie nicht

Du kaufst dann ein Haus auf Kredit aber besitzt die Erde darunter nicht
Ich meine es gab sogar noch Probleme(nicht für dich) wenn die Pacht ausläuft und nicht verlängert wird, dann kann man von den erben den abriss verlangen
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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