Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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i_b_n_a_n

i_b_n_a_n

Zurück an die Kirche

Du meinst erbpacht... da zahlt man dann einfach Pacht über zb 100 Jahre und ist nicht Besitzer des Grundstücks
Früher hier bei uns ziemlich normal, unsere Bank zb hat aber direkt gesagt das machen sie nicht

Du kaufst dann ein Haus auf Kredit aber besitzt die Erde darunter nicht
Ich meine es gab sogar noch Probleme(nicht für dich) wenn die Pacht ausläuft und nicht verlängert wird, dann kann man von den erben den abriss verlangen
nö, so schlimm ist das nicht. Es muss ein (im Notarvertrag dynamisch festgelegter) Betrag gezahlt werden. Zudem 100 Jahre schon recht lang sind. Habe aktuell so ein Erbpachtgrundstück aber mit der Aussicht das in nun ca. 8 Jahren zu kaufen. Wäre mir aber tatsächlich egal, evtl. sogar lieber wenn ich weiterhin nur 180€ Erbpachtzins zahle statt 120K zu finanzieren. Vererben muss ich nix, habe mich zu Lebzeiten reichlich gekümmert ... ;). Richtig ist das nicht jede Bank ein Bauwerk darauf finanziert, zumindest nicht wenn die Laufzeit bereits lange begonnen hat.

Ich würde mich informieren wie es ist das Haus zu bauen auf Erbpacht und dann evtl. nach xx Jahren zu verkaufen aber mit eingeräumten Wohnrecht. Wei und ob sich eine solche Kombination für euch rechnet weiss ich nicht. Wir wissen ja auch nicht wie alt ihr seid, und viele andere Infos fehlen auch noch um Rechnebeispiele zu versuchen
 
WilderSueden

WilderSueden

Wir hatten vor 2 Jahren auch mal so ein Erbpacht-Grundstück angeboten bekommen. Klar ist, dass bei Zinsen um 1% ein Pachtzins von 2% finanziell nicht attraktiv war, selbst wenn wir den Heimfall mal ignorieren. Das ganze wäre dann auch an die Einkommensentwicklung in Deutschland gekoppelt gewesen. Das war aber nur die halbe Miete. Die Kirche wollte nämlich von uns auch noch 30 000€ für Erschließungskosten, bei einem Grundstückswert von (erschlossen) etwa 60 000€. In dem Fall hätten wir also in Wahrheit das doppelte an Pacht gezahlt. Ich bin froh, dass wir dann noch rechtzeitig unser jetztiges Grundstück gefunden haben.
Grundsätzlich will der Verpächter auch Geld verdienen und zwar mehr als er bekommt wenn er das Grundstück verkauft und das Geld auf die Bank bringt. Insofern ist das kein Sparmodell.

Wenn ihr im Alter das Haus zu Geld machen wollt, ist am besten das zu verkaufen unter der Bedingung, dass ihr als Mieter zu einer marktüblichen Miete weiter drin wohnen dürft. Von Teilverkauf, etc würde ich absehen, diese Firmen kombinieren die Nachteile beider Welten für euch. Ihr seid Mieter für das halbe Haus aber trotzdem für die Instandhaltung des ganzen Hauses zuständig. Da das halbe Haus bereits verkauft ist, könnt ihr auch das Haus nicht mehr einfach so an normale Käufer verkaufen. Dazu die hohen Gebühren.
 
S

Sunshine387

Mal was zur aktuellen Marktsituation hier bei uns. Neubau-Wohnungen in 2 Mehrfamilienhäusern vom Bauträger in einem kleinen Dorf mit 6 Tausend Einwohnern, die zum Februar 23 fertig gebaut werden kommen hier jetzt ins Angebotverfahren durch den Bauträger. Heißt das Mindestgebot für eine 93 m2 Neubau-Wohnung liegt bei 199.000 €. Der Ursprüngliche Preis lag bei 340.000€. Dafür stand die jetzt über ein Jahr im Internet. Jetzt kann jeder bieten (über den Makler) und wenn er weiß was die anderen geboten haben, dann nochmal nachlegen. Halte ich für fair. Doch ob in der aktuellen Lage da viele mitbieten würde ich mal bezweifeln. Doch das Beispiel zeigt die zukünftige Entwicklung im Baugewerbe. Ein Preis von -140.000€ weniger (als Mindestgebot) ist doch schon unglaublich niedrig. Aber der Bauträger hat halt über 1/3 der Wohnungen noch nicht verkauft. Da könnte man jetzt einen guten Schnapper machen (In der Hoffnung das der Bauträger nicht in die Insolvenz rutscht, da das komplette Außengelände noch nicht fertig ist.). Vielleicht also doch keine so gute Idee.
 
Winniefred

Winniefred

Mal was zur aktuellen Marktsituation hier bei uns. Neubau-Wohnungen in 2 Mehrfamilienhäusern vom Bauträger in einem kleinen Dorf mit 6 Tausend Einwohnern, die zum Februar 23 fertig gebaut werden kommen hier jetzt ins Angebotverfahren durch den Bauträger. Heißt das Mindestgebot für eine 93 m2 Neubau-Wohnung liegt bei 199.000 €. Der Ursprüngliche Preis lag bei 340.000€. Dafür stand die jetzt über ein Jahr im Internet. Jetzt kann jeder bieten (über den Makler) und wenn er weiß was die anderen geboten haben, dann nochmal nachlegen. Halte ich für fair. Doch ob in der aktuellen Lage da viele mitbieten würde ich mal bezweifeln. Doch das Beispiel zeigt die zukünftige Entwicklung im Baugewerbe. Ein Preis von -140.000€ weniger (als Mindestgebot) ist doch schon unglaublich niedrig. Aber der Bauträger hat halt über 1/3 der Wohnungen noch nicht verkauft. Da könnte man jetzt einen guten Schnapper machen (In der Hoffnung das der Bauträger nicht in die Insolvenz rutscht, da das komplette Außengelände noch nicht fertig ist.). Vielleicht also doch keine so gute Idee.
Oder aber das ist ein Indiz für die (ehemals) hohe Gewinnspanne des Unternehmens.
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich nehme mal an, dass auch der Bauträger nicht damit rechnet, dass eine Neubauwohnung für knapp über 2000€/qm weggeht. Ist wie bei ebay. Einmal vom niedrigen Preis angefixt, geht es los
 
S

Sunshine387

Wahrscheinlich schon. Aber wie aktuell die Kauflaune der Deutschen bei Neubauten so ist kann man schwer einschätzen. Ein Rabatt von vielleicht 10.000€, wie bei Helma Wohnungsbau wird wohl nicht die große Nachfrage bringen (die übernehmen 50% der Grunderwerbsteuer). Es zeigt aber wie schwierig die Lage aktuell ist und das die Unternehmen so etwas nötig haben. Helma hat die Aktion sogar für alle Wohnungsbauprojekte.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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