Schon mal von Wohnungsmangel gehört? Betrifft vermutlich schwach besiedelte, ländliche Gebiete weniger, es gibt auch noch Geflüchtete: "Bis zu 500 000 Wohnungen für geflüchtete Ukrainer nötig" (Schlafzimmer 15.03) + die 100Tausende, die aufgrund der Enährungskrise in Afrika und Nahost im Aufbruch begriffen sind...
Der Wohnungsmangel entsteht aber nicht durch EFHs, die seit 19xx da stehen und bewohnt sind. Und würden wir jedes Jahr hunderttausende Menschen mehr aufnehmen, als wir "verlieren" (auswandern, etc.), dann würde unsere Bevölkerung sicher stärker steigen, als die 0.2%, die für 2020 angegeben sind.
Es nützt: Dem Klima, der Gemeinschaft (die wg Corona auseinander gedriftet ist), der Effizienz (füreinander einkaufen o. kochen spart Zeit + Geld, man müsste immer 2 Wohnungen an befreundete Paare/Familie vermieten). Die DDR hat vorgemacht, dass Zusammenhalt in so einem Mehrfamilienhaus gelebt/eingeübt werden kann. Das täte der deutschen, super individualistischen und auch egoistischen Gesellschaft gut.
Dem Klima tut es nicht gut, wenn ein bereits fertiges und funktionierendes Haus abgerissen wird, um ein neues Haus zu bauen. Allein 8% der weltweiten CO² Emissionen stammen aus der Betonherstellung.
Das Klima würde sich freuen, wenn bestehende Gebäude ertüchtigt würden und Leerstand bekämpft würde.
Bzgl. Zusammenhalt stimme ich Dir zu, dass hier einiges zu holen ist. Dafür muss ich aber nicht alte Menschen aus ihren Häusern vertreiben.
Besonders in den Gebieten, in denen die 85+ Leute ihre Häuser seit mehreren Jahrzenten bewohnen, gibt es zumeist genau diesen Zusammenhalt. Genauso hier bei uns, das hat nichts mit MFHvs. Einfamilienhaus zu tun, sondern einzig mit der Mentalität der Bewohner.