Baukosten gehen aktuell durch die Decke

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TmMike_2

Jein, die DIN4701 galt bis 2003, danach wurde sie ungültig. Vereinfachte Verfahren fußen aber noch immer darauf.
Seitdem wird die Heizlast korrekterweise nach DIN EN 12831 berechnet.
Hast wahrscheinlich einfach ein paar uralte Leistungsbeschreibungen gefunden.

Der hydraulische Abgleich ist gesetzlich nicht gefordert. Für Fördermittel aber Voraussetzung.
Davon abgesehen macht eine Heizung ohne hydraulischen Abgleich aber keine Sinn. Zur Sicherheit sollte der hydraulische Abgleich explizit drin stehen - denn wie immer bekommt man nur das, was schriftlich vereinbart wurde.
Der hydraulische Abgleich sollte im neubau eigentlich überflüssig sein.
Gib dem Heizungsbauer die Energieberechnung deines Hauses.
Der kann den hydraulischen Abgleich für jeden Raum dann anhand des Raumwärmebedarfes, der rohrlänge + berechneten Rohleibungsverlusten ermitteln.
Dann bleiben auch die Stellmotoren so gut wie überflüssig und die wärmepumpe arbeitet maximal effizient.

Bei mir hat das Ingenieurbüro des Wärmepumpenherstellers diese Werte für den Heizi berechnet. Sollte bei einer Wärmepumpe für 7-10k eig. möglich sein.
 
askforafriend

askforafriend

Zahnärzte, Steuerberater, TOP-Führungskräfte, Erben etc. - gibt schon genügend, keine Angst. Man ist dann halt schön unter sich ;)
 
B

bavariandream

Wenn der Preis 08/2023 aber zu hoch ist, kann er den Vertrag kostenneutral kündigen, oder? Sonst könnte der Hauslieferant ja Mondpreise verlangen, ohne, dass sich der Bauherr wehren kann.
Normalerweise sind GUs aber auch an Preisindizes gebunden und können nicht einfach beliebige Summen aufrufen. Außerdem, was soll man dann sonst machen im August 2023? Wird nicht billiger sein, in über einem Jahr noch einmal komplett von vorne anzufangen mit der Planung.

Wir haben bei unserem GU noch 13 Monate Festpreisgarantie bekommen (letzte Woche Angebot unterschrieben). Die haben zwar momentan auch 15 Monate Lieferzeit, aber die Festpreisgarantie verlängert sich, wenn der GU für die Verzögerung verantwortlich ist. Wir müssen nur schauen, dass wir die Bodenplatte rechtzeitig hinbekommen.

Da kommt kein normaler Bauwilliger mehr mit 4000€ Familieneinkommen und fragt, ob sein Projekt sich rechnen könnte.
Das liegt unter anderem vielleicht auch daran, dass einem hier eh alles madig geredet wird. Wenn wer ein durchschnittliches Einkommen/Budget hat, wird einem sowieso gesagt, dass das geplante Vorhaben unmöglich sei. Wenn das Einkommen passt und auch genug Eigenkapital da ist, wird einem gesagt, dass die Materialpreise explodieren und bald eh nichts mehr verfügbar sein werde. Wenn sehr viel Eigenkapital vorhanden sind, wird gleich wieder hinterfragt, woher das ganze Geld kommt. Bei so viel Schwarzmalerei und Missgunst überlegt man sich’s halt zweimal, ob man wirklich einen Thread erstellen sollte.
 
B

BackSteinGotik

Das liegt unter anderem vielleicht auch daran, dass einem hier eh alles madig geredet wird. Wenn wer ein durchschnittliches Einkommen/Budget hat, wird einem sowieso gesagt, dass das geplante Vorhaben unmöglich sei. Wenn das Einkommen passt und auch genug Eigenkapital da ist, wird einem gesagt, dass die Materialpreise explodieren und bald eh nichts mehr verfügbar sein werde. Wenn sehr viel Eigenkapital vorhanden sind, wird gleich wieder hinterfragt, woher das ganze Geld kommt. Bei so viel Schwarzmalerei und Missgunst überlegt man sich’s halt zweimal, ob man wirklich einen Thread erstellen sollte.
Das war aber in all den Vorjahren nicht anders. Und es gab immer auch die positiv denkende Fraktion. Trotzdem, es gibt nun mal aktuell deutlich weniger Bauwillige, die jetzt noch frisch (nach dem kalten KfW-Entzug) antreten. Das erklärt sich ja ziemlich fix aus den Rahmendaten.

Aber, um die Ausnahme zur Regel zu liefern, kam ja heute noch ein neuer Thread. ;)
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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